Fördergeld für Wassersportverein und Jagdhornbläser

Die Vertreter der Stiftung, der geförderten Vereine und der Babyschwimm-Kurs freuen sich über die vier neuen Startblöcke.
  • Die Vertreter der Stiftung, der geförderten Vereine und der Babyschwimm-Kurs freuen sich über die vier neuen Startblöcke.
  • hochgeladen von Andreas Rentel

Schermbeck. Der Wassersportverein (WSV) und die Gahlener Jagdhornbläser werden von der Ton-Stiftung Nottenkämper gefördert. Dr. Bruno Ketteler und Heinrich Rühl, die Vorsitzenden des Stifungsvorstandes, haben die finanzielle Unterstützung im Hallenbad bei einem Pressetermin offiziell überreicht.

Der WSV, seit fünf Jahren Träger des Bades, hat vier neue Startblöcke und Leinen gekauft, die eine Verwirbelung des Wassers auf die einzelnen Bahnen begrenzen. Die Blöcke seien olympischer Standart, erklärte Geschäftsführer Detlef Feustel. Bei der Gemeindemeisterschaft werden sie offiziell eingeweiht. Die Vorgängerblöcke und Leinen gehörten noch zur Erstausstattung des Bades aus den 1970er Jahren. 20.000 Euro hat der Austausch des Geräts gekostet. Die Zuschuss-Summe nannte Ketteler nicht, er verwies aber auf einen "angemessenen Eigenanteil der Vereine". Der VSV habe sich finanziell sowie mit "Hand- und Spanndiensten" eingebracht, ergänzte Feustel. Blöcke und Leinen erleichterten die Schwimm-Ausbildung im Hallenbad sehr.

1000 Kinder schwimmen jede Woche

Thomas Mehlenberg, Mitarbeiter im Bad, erklärte, dass die Schwimmkurse fast alle ausgebucht seien. Weitere Kurse anzubieten sei bei dem engen Terminplan kaum möglich. Rund 1000 Kinder seien pro Woche im Bad, schätzte er. Der Anspruch des WSV: Nach der zweiten Schulklasse sollen alle Schermbecker Kinder schwimmen können.
Auf die Jugendarbeit setzen auch die im Jahr 2008 gegründeten Gahlener Jagdhornbläser, zweiter Profiteur aus der Gemeinde in der aktuellen Förderrunde. Mit 14 Leuten gestartet, gebe es heute 30 Aktive und fünf Kinder und Jugendliche, die das Jagdhornspiel lernen, erklärte Obmann Wilhelm Schult. "Unsere Arbeit lohnt sich", stellte er fest. Da das umfangreiche Notenmaterial in Papierform kaum noch zu handhaben sei, möchten die Musiker einen Beamer anschaffen, um Noten auf eine Leinwand zu projizieren. Zudem sollen neue Instrumente gekauft werden. Auf dem Gebrauchtmarkt gebe es nicht Vernünftiges, erklärte Schult. Mit Andreas Schaffranitz und Alexander Höver habe die Gruppe zwei sehr gute Ausbilder. Zwischen elf unf 68 Jahre sind die Mitfglieder alt. Geprobt wird auch im evangelischen Gemeindehaus.
Infos zur Stiftung unter www.ton-stiftung-nottenkaemper.de

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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