Kursangebot: Berufsbezogene Selbstverteidigung
SIEGEN DURCH "NACHGEBEN" - DIRTY JUDO

Unsere Gesellschaft befindet sich offenbar auf dem Kriegspfad. An allen Orten hört und liest man immer mehr von gewaltbereiten Menschen in Alltagssituationen, Schlägereien bei Sportveranstaltungen, Stürme auf Parlamentsgebäude, Jagd auf Schiedsrichter, Prügeleien bei Verkehrsunfällen, Häusliche Gewalt in den privaten vier Wänden, Schüler schlagen Lehrer. Ein Wort genügt, ein "falscher" Blick. Es häufen sich Schlagzeilen über Angst und Eskalation auch in den sozialen Medien. Nachts trauen sich die meisten Menschen demnach nicht mehr aus dem Haus, führen ein Messer mit sich, oder treten verstärkt in Gruppen auf. 

Wenn Mitarbeiter von Behörden bedroht werden, ist das keine Seltenheit mehr. Jobcenter und Jugendamt. Damit sind zwei Anlaufstellen genannt, die schon einige Mal Schauplätze für eskalierte Gewalt geworden sind. Da ist der eine Kunde, der sich zu Unrecht in seinen Leistungen gekürzt sieht. Die sogenannte "Lunte" ist kurz. Also die Impulskontrolle ist irgendwann im Laufe der Zeit verloren gegangen, nachdem vielleicht Verlust von Erwerbstätigkeit und sozialer Bindung, den Blick für einige Werte verstellt haben. Da ist der getrennt lebende Elternteil, vor lauter Verzweiflung um den Verlust an gemeinsamer Zeit mit dem Nachwuchs, zu Wutausbrüchen und Verzweiflungstaten bereit...

Eine Diskussion um die Reihenfolge, irgendwo an einem öffentlichen Platz, führt plötzlich zu einer Rangelei. Oder jemand fühlt sich durch eine FFP2-Maske gestört - oder eben genau deshalb, weil sie fehlt. Die vorgeschobenen Gründe für die wachsende Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft sind vielschichtig. Ein Messer oder eine andere Waffe mitzuführen, halte ich trotz allem für falsch. Die Verhältnisse in den USA zeigen es deutlich. Mehr mitgeführte Waffen führen auch zu mehr tödlich endenden Streitereien. 

Kampfkunst bietet eine Alternative zu unkontrollierten Schlägereien und Eskalation. Menschen, die eher in eine Opfer-Schublade passen würden, lernen mit Techniken, körperlich überlegene Angreifer abzuwehren. Menschen, die eher in eine Täter-Schubladen passen würden, lernen eine Hemmschwelle aufzubauen. Gewalt kann man nicht nur diskutieren. Gewalt kann man kennenlernen, zu dosieren.

Genau hier setzt meine neue Kursreihe DIRTY JUDO an. Im Gegensatz zu meinen anderen Kursangeboten für Kinder und Jugendliche, ist diese Kursreihe ausdrücklich nur für Erwachsene. Dabei spielt Alter, Geschlecht und Fitness keine Rolle. Es geht hier um keinen sportlichen Weg, mit immenser Physis einen Angriff zu überwinden, sondern um eine clevere Technik - mit einem kühlen Kopf überlegt, um dann kalt und ruhig umgesetzt zu werden.

Ich möchte Rettungshelfern der Feuerwehren, der Rettungsdienste und Menschen, die viel mit Publikumsverkehr zu tun haben, dabei unterstützen, sich mit der eigenen Körperlichkeit einem erfolgten Übergriff von Dritten entziehen zu können. Dazu gehören besonders auch Berufsgruppen im Bereich der Behörden, der Familiengerichte, Schulen oder ähnliche Handlungsfelder.

Der erste Kurs findet am kommenden Samstag in Schermbeck statt. Im Abrahamhaus von 11 bis 17 Uhr sind noch ein paar Teilnahmeplätze frei. Die Kursgebühr beträgt für den Tag 39€ und beinhaltet auch eine Erfrischung und einen kleinen Imbiss. Frauen, die ihre Männer als Teilnehmer mitbringen, sind gratis dabei. Umgekehrt ebenso, wenn Männer ihre Frauen anmelden, zahlt ebenfalls nur eine Person. Teilnehmen kann man nur mit negativem Bürgertest und nach erfolgter Anmeldung. 

Berufsgruppen, die sich durch diese Ausschreibung angesprochen fühlen, dürfen auch gerne mit mir Kontakt aufnehmen, um in Lehrerkollegien, Firmen oder Gerichten, eigene Kurse von mir durchführen zu lassen. 

www.friedenserzieher.net

Autor:

Stephan Leifeld aus Schermbeck

Webseite von Stephan Leifeld
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