Erster Spatenstich für den Kunstrasenplatz des SV Hardt

Beim offiziellen Spatenstich: Vertreter des SV Hardt, der Sponsoren und der Stadt. In den nächsten Tagen sollen die Bauarbeiten beginnen.
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Hardt. Lange hat es gedauert, am Freitag war es soweit. Vertreter des SV Hardt, die Sponsoren und Bürgermeister Tobias Stockhoff haben mit dem offiziellen Spatenstich den Baustart für den Kunstrasenplatz gegeben.

"Der Würfel ist gefallen", sagte Vereinsvorsitzender Gerhard de Haas. In einer sehr langen Sitzung habe der Verein jüngst entschieden, den Bau zu starten und die Aufträge zu vergeben. Es sei "immer das Bestreben" gewesen, dabei Dorstener Unternehmen zu verpflichten. Architekt Bruno Kemper, ebenfalls aus Dorsten, habe den Verein bei dem Vorhaben "beratend unterstützt", so de Haas. Dank sagte der Vorsitzende den Anker-Sponsoren, der Jürgen Salamon-Stiftung, der Volksbank Dorsten und der Sparkasse Vest. Und: "Der Verein hat erhebliche Leistungen zu erbringen", sagte er über die eigene Beteiligung des SV Hardt.
Sie sei "stolz und glücklich", sagte Kati Salamon über das erste Projekt der im Jahr 2014 gegründeten Stiftung, das jetzt realisiert wird. Sie sei sich sicher, dass ihr Mann den SV Hardt unterstützt hätte, sagte die Witwe.

Zur Sportplatz-Olympiade soll alles fertig sein

"Sehr auf Kante genäht", so der Vorsitzende weiter, sei der Zeitplan. In der nächsten Woche sollen die Erdarbeiten beginnen und am 13. Juni beendet sein. Das Verlegen des Rasens soll vom 20. Juni bis zum 6. Juli erfolgen. De Haas: "ein ambitioniertes Ziel." Denn rechtzeitig zur 30. Sportlatz-Olympiade, die am 9. Juli beginnen soll, möchte der SV Hardt den Platz nutzen.
Bürgermeister Stockhoff sagte, er habe das Projekt quasi von seinem Amtsvorgänger geerbt. "Das könnte ein Meilenstein sein" habe sich bei der Vorstellung des Kunstrasenplatzes gegenüber der Stiftung gezeigt. "Das ist ein wunderbares Projekt für Kinder", stellte der Bürgermeister klar, und es sei "ein schöner Start für die Stiftung".
Bereits im Jahr 2008 hatte der SV Hardt die Idee, den Asche- in einen Kunstrasenplatz zu verwandeln. Im Sommer sehr staubig, bei Regen unter Wasser stehend: Der Platz war verbesserungswürdig. Allerdings verzichteten die Sportler damals zu Gunsten des Ortsteils Altendorf-Ulfkotte auf eine Förderung. Erste Gespräche für einen neuen Anlauf gab es vor rund eineinhalb Jahren. Zu den Kosten nur so viel: Dem Verein sei es gelungen, diese "erheblich zu reduzieren".

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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