Stress ohne Ende - ein Übel unserer Zeit
Stress ist nicht nur arbeitsbedingt.
Es gibt so viele Stressoren, wie Lärm, Schlafentzug, Eltern-Kind-Beziehung, in der Schule, Uni, Partnerschaft, Freizeit, bei chronischen Schmerzen, beim Autofahren, Sport etc.
Ja, auch im Freundeskreis.
Die Liste lässt sich noch mehr erweitern.
Der Stress hat unser Leben voll im Würgegriff. - Und er wird oft unterschätzt.
Und wenn man nichts dagegen unternimmt, endet es katastrophal. Zwar hat Stress auch eine positive Seite: Ohne Druck wäre jeder Job auf Dauer langweilig. Hält der Stress aber länger an, macht jeder Job auf Dauer krank. Und Letzteres überwiegt neuerdings.
Immer mehr Beschäftigte gehen mittlerweile wegen psychischer Erkrankungen in die Frührente.
Und Stress ist inzwischen eine Volkskrankheit geworden.
Er beeinflusst auch unser Essverhalten, entweder die Nahrungsaufnahme ist zu viel oder zu wenig.
Waren früher die drei größten Leiden der Menschen Lungenentzündung, Durchfall und Kindstod, so sind es um 2020 nach neuesten Prognosen Herzinfarkt, Depressionen, Angststörungen und Verkehrsunfälle - zumindest die ersten drei sind häufig Folgen von Stress.
Wie wissen wir, wann wir an unsere Grenze angekommen sind, erst wenn wir erschöpft umfallen?
Wenn es uns nicht gelingt, den Stress zu bewältigen und wir uns im Dauerstress befinden, haben wir die Erschöpfungsphase erreicht.
Und das zeigt sich durch vermehrtes Herzklopfen, Albträume, Schlafstörungen, Nervösität, mangelnde Konzentration, Darm- und Magenstörungen, erhöhten Alkohol- und Tablettenverbrauch, Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, Verspannungen bis hin zu Angstgefühlen und depressiven Verstimmungen.
So sind wir dann am Burnout angekommen.
Stress nimmt uns letztlich auch die Lust an der Lebensfreude und aktiv am Leben teilzunehmen
Fazit: Abschalten anstatt abturnen.
Wie ist es mit Wandern im Wald, um den See oder entlang des Flusses?
Also auch mal weg vom beherrschenden virtuellen Raum und raus in die Realität, ins richtige Leben.
Also erst gar nicht in so eine Situation hineingeraten oder, wenn sie da ist, schnell wieder rauskommen.
Wir müssen lernen, die Ursachen von Stress herauszufiltern.
Besser jetzt als gleich oder morgen, denn der „Feind Stress“ schläft nicht und muss wirksam bekämpft werden.
Also, meine Freunde, ich bin dann mal weg, bis später!
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
8 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.