Halteverbot soll Sicherheit dienen
Schermbeck. Die Gemeinde Schermbeck und der Landesbetrieb Straßen.NRW wollen an der Kreuzung Dorstener Straße/Marellenkämpe eine kritische Situation entschärfen.
"Die Idee stammt von uns", sagt Marc Lindemann, im Bürgeramt der Gemeinde für das Ordnungswesen zuständig. Konkret geht es um ein absolutes Halteverbot, das auf einer ehemaligen Bushaltebucht an der Dorstener Straße in Fahrtrichtung B 58 und nach Dorsten gilt. Zwei entsprechende Schilder stehen seit Kurzem dort. Da die Haltestelle vor etlichen Jahren verlegt wurde, hatte die Bucht ihre alte Funktion verloren.
Fehlende Einsehbarkeit als Prolbem
Das Problem sei die Einsehbarkeit gewesen, erklärt Lindemann. Autofahrer, die aus dem Kapellenweg kommend abbiegen wollten, konnten kaum sehen, ob von rechts Fahrzeuge aus Richtung Dorsten kamen. Der Grund waren auf der ehemaligen Haltebucht abgestellte größere Anhänger mit Planen, die den Verkehrsteilnehmern die Sicht versperrten. "Den einen oder anderen Unfall" habe es an der Stelle zwar gegeben, so Lindemann. Ob diese aber konkret mit der versperrten Sicht zusammenhängen, lasse sich nicht sagen, ergänzt er.
Der Idee des Halteverbots der Gemeinde hat der Landesbetrieb zugestimmt und die Schilder vor wenigen Tagen aufgestellt und montiert. Letzterer ist dafür als Behörde zuständig, da die Dorstener Straße keine Gemeinde-, sondern eine Landesstraße ist.
Schilder als kostengünstigste Lösung
"Die Schilder sind die wirksamste und kostengünstigste Lösung", erklärt Lindemann. Betonteile aufzustellen oder gar die Straße umzubauen wären ungleich teurer. Auch das Aufbringen einer Markierung hätte mehr gekostet als die beiden Schilder. Pflanzkübel wären auch eine Alternative. Nur: Die müssten regelmäßig gepflegt werden, und das koste auch Geld.
Autor:Andreas Rentel aus Schermbeck |
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