Ein Unglück kommt selten allein
Nicht, dass ich einen Trauerfall in der Familie zu beklagen hatte, es ging weiter.
(Das eine ist mit dem anderen aber nicht zu vergleichen).
Anfang Dezember gab der Speicherkessel im Keller, der für Heizung und heißes Wasser zuständig ist, seinen Geist auf. Die Heizung wurde vor 21 Jahren von einem Fachbetrieb installiert.
Von einem auf den anderen Tag verlor der Kessel plötzlich so viel Wasser, wobei abzusehen war, dass er bald völlig durchgerostet sein wird und somit alle Kellerräume überflutet.
So bestellte ich beim Fachbetrieb einen neuen Kessel, der auch am übernächsten Tag eingebaut wurde.
Anschließend hatte ich 2 Stunden zu putzen und zu wischen.
Doch bis die Heizung in den oberen Räumen warm wurde, dauerte es nun mehr als eine Stunde. Auf Rückfrage bei der Firma teilte man mir telefonisch mit, dass der Monteur wohl die Heizungsventile nicht richtig geöffnet hätte.
Als kurz danach ein anderer Monteur kam, stellte er fest, dass die Umwälzpumpe einen Lagerschaden hat, zwar arbeitet, aber zu 60 Prozent an der Energie vorbei; drum dauere es so lange, bis das Wasser in den Heizkörpern warm würde. Ich hätte dadurch einen etwa 10 Prozent höheren Strom- und Gasverbrauch.
Anschließend hat er noch die oberen vier Heizkörper entlüftet.
Um die Effizienzanforderung der Heizungsanlage richtig nutzen zu können,
kam ich nicht umhin, die mir angebotene intelligente Umwälzpumpe installieren zu lassen.
Mein Verbrauch ist um 50 Watt gesunken, und in jedem Raum ist es sogar ungefähr 2-3° C wärmer als vorher.
Das hat sich echt gelohnt.
Und die Rechnung kurz vor Weihnachten war auch ganz schön heftig.
Ich habe es erlebt, es gibt Schlimmeres.
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
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