Zeit der Stille - ein wertvolles Gut
Oft suchen wir Stille und können sie nicht finden, bis sie uns plötzlich ungebeten besucht.
Und dann können wir sie schwer ertragen und versuchen, sie mit allen Mitteln loszuwerden.
Die Stille kommt sehr oft in Begleitung der scheinbaren Einsamkeit, sie konfrontiert uns mit uns selbst, so dass wir gezwungen sind, uns selbst zu begegnen und zu ertragen.
Davor haben aber viele Menschen Angst, da der Blick ins Innere eine erschreckende Perspektive öffnen könnte.
Aber irgendetwas tief im Menschen verlangt oft nach der Stille.
Und der Mensch, der danach sucht, muss in der Regel einen langen und anstrengenden Weg gehen – schließlich ist der Weg in seine eigene Mitte oft der längste aller Lebenswege.
Zeit für Stille ist, Zeit für sich zu haben und zu erkennen, dass das wertvollste die freie Zeit ist. Und nichts ist wichtiger als Entspannung zuzulassen, die pure Natur bewusst zu spüren und mal ein einfaches Leben mit einem faszinierenden Panorama zu genießen.
Wer nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit; denn nur, wenn man allein ist, ist man frei.
Für eine gewisse Zeit etwas weniger zu haben, ist schöner als immer viel zu brauchen.
So spüren wir wieder das LEBEN und unsere Lebensfreude.
Und wer die Stille des Herzens erfahren hat, wird nach ihr süchtig. Doch bis dahin braucht es - wie erwähnt - oft einen langen Weg, um das Geheimnis der Stille zu ergründen.
Und, ist es schwer, sich diesen See vor dem geistigen Auge vorzustellen?
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
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