Im Eifeler Wildpark bei Schmidt in Schmidt
Der Ursprung des Ortes Schmidt ist auf eine römische Siedlung zurückzuführen.
Vom Rursee nach Schmidt radelten wir einige Kilometer durch den Eifeler Wald und kleinere Anliegerstraßen, ehe es weiter mit langen Steigungen kontinuierlich bergauf geht.
Der Wildpark liegt auf einem Hochplateau 480 Meter mitten im Nationalpark Eifel. Hier konnten wir heimische Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Es war ein schönes Schauspiel, in der heimischen Natur, Rot-, Dam-, Schwarzwild etc. fast hautnah zu beobachten.
Ausgestattet mit einer Tüte Maiskörnern wanderten wir auf dem ca. 5 km langen Rundweg.
Da es kurz vor Mittag und Fütterungszeit war, hielten sich die Tiere an den Nahrungsstellen auf, die unmittelbar am Zaun liegen.
Ein Wildschwein beanspruchte den großen Trog gleich für sich alleine und stand regelrecht darin und fraß ohne Rücksicht auf seine Artgenossen.
Die sonst so scheuen Rehe mochten ihre Standardkost nicht und sahen in den Maiskörnern ein Leckerbissen, indem eins gleich mit dem halben Kopf in der Tüte hing.
Die kleinen Rehkitze trauten sich nicht so recht und futterten, was herunterfiel.
Das war ein sehr schönes Erlebnis!
Ein röhrender Rothirsch machte ständig lautstark auf sich aufmerksam; ja, es ist Brunftzeit.
Und das gibt es nicht alle Tage:
Ein Rehweißchen, was sich ziemlich scheu hinten im Wald aufhielt.
Es ist etwas ganz Besonderes und ein echter Hingucker.
Es war ein wunderbares Abenteuer, den Tieren so nahe zu sein, dazu noch Idylle pur ... mit Auge in Auge.
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
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