Radtour Reeser Rheinbrücke

Reeser Rheinbrücke B 67
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Um die goldenen Strahlen der Herbstsonne, die nicht mehr ganz so heiß sind, einzufangen, fuhren wir diesmal in Richtung Rees und Umgebung.

Vom Parkplatz am Schloss Aspel, das 3 km vor Rees im Ortsteil Haldern an der B 8 liegt, ging die Tour los.

Rees ist die älteste Stadt am unteren Niederrhein, und der Rhein ist hier ca. 300 m breit.
Da diese Region sehr schön ist, und ich im Alltäglichen oft auch das Wunderbare sehe, bin ich schon öfters hier gewesen.

Es ging entlang der attraktiven Rhein-Promenade am Ende weiter auf Wegen mit beidseitigen Feldern und Wäldern mit Blick auf den linksseitigen Rhein, wobei das Genießen und Erleben Priorität hatte.

Um auf die Reeserbrücke zu kommen, schoben wir das Rad bei einer Steigung von ca. 7 Prozent hoch.
Oh, bei der Überquerung des Rheins wollte die Brücke gar nicht enden, so dass es mir wie aus heiterem Himmel etwas mulmig wurde.

Klar, die Brücke ist mit einer Gesamtlänge von bald 1000 m schon eine Herausforderung, zumal der Rhein hier auch noch ca. 260 m breit ist.
Die Bundesstraße 67 hat zwar 4 Fahrstreifen, aber die Radwege sind eigentlich nur Fußwege und daher nicht so breit, da die beidseitig stählernen Begrenzungselemente den Weg ziemlich einengen und kein Abweichen erlauben.
Hier kann, eher muss man nur schnurgerade fahren, was nicht immer einfach ist.

Jipiii, endlich die Brücke geschafft, durchfuhren wir kleinere abwechslungsreiche Ortschaften, bis wir zum Yachthafen am Mahnensee kamen.

In der Nähe des Hafens ist ein kleiner Biergarten „Café Reeserschanz“, wo wir eine kurze Rast einlegten. Hier standen so schöne Apfelbäume, dass ich einen roten Apfel abpflückte, ehe er auch zu Fallobst wird.

Wir beschlossen, mit der kleinen Personenfähre zurück nach Rees zu fahren, was ein schönes Erlebnis war. Eine einfache Tour mit Rad kostet nur 2 EUR.
So blieb mir dann die Rückfahrt über die Brücke erspart.
In Rees fuhren wir noch durch das kleine historische Städtchen.

Das war wieder eine schöne und interessante Radtour bei herrlichem Wetter.

Autor:

Elisabeth Jagusch aus Schermbeck

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