Ammersee-Erlebnis im Fünf-Seen-Land Oberbayerns
Im Starnberger Fünf-Seen-Land Kultur und Natur mittels Rad erleben, ist ein kleines Juwel.
Hier liegen die Seen Ammer, Starnberger, Wörth, Pilsen und Weßlinger nah zusammen. Sie sind ausgezeichnete Badeseen und kostenlos mit Liegewiesen und sanitären Anlagen zu benutzen.
Diese Landschaft bietet viel Sehenswertes und ist ein Synonym für die bayerische Romantik mit Blick auf die Alpen, wunderschönen Badeseen, Kapellen-Nischen und beeindruckenden Klöster/Kirchen.
Hier treffen Kultur, Sport, Architektur, Spaß und Erholung zusammen, für jeden ist etwas dabei.
Diese Region ist zu jeder Jahreszeit immer wieder reizvoll und einzigartig, besonders mit der beliebten „boarischen“ Gastfreundschaft.
Der Ort Herrsching (mein Domizil) liegt direkt am Ostufer des Ammersees und ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Kurparkschlösschen und sehr altem Eichenwald.
Und nur mit dem Rad lässt sich diese wunderbare und naturbelassene Landschaft hautnah erleben.
Und was ist schöner, wenn die Sonne durch die Bäume blinzelt, Vogelgesang in den Ohren drängt und es nach Hochsommer duftet mit glitzernden Seen und Segelbooten.
Und die Liegewiesen waren voll von Menschen, die auch diese prachtvollen Tage genossen, fröhliches Kinderlachen, vermischt mit den Lauten der Wasservögel und dem ständigen Plätschern des Wassers. Einfach wunderschön!
Das erste Ziel Dießen (Kreis Landsberg/Lech) mit der weit sichtbaren barocken Marienkirche führte mich weiter in west-nördlicher Richtung nach Inning und Breitbrunn.
Und diese Strecke nach Breitbrunn, eine Bergstraße, hat es in sich. Sie trägt ihren Namen zu Recht, da ich im niedrigsten Gang noch mit voller Kraft treten musste. Da sie ohne E-Bike nur schwer zu schaffen ist, musste ich ab und zu das Rad hochschieben.
Auch die nächsten Radtouren zum Pilsen- und Wörthsee waren ebenfalls faszinierende Ausflugsziele mit wunderschönen Ausblicken. Auch wenn am Wörthsee oft bis zu 8 Prozent Steigungen zu bewältigen waren, gab mir das anschließende lange Gefälle einen unvergesslichen Adrenalin-Kick, da ich zeitweise über 30 km/h talwärts sauste.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist das aus dem 12. Jahrhundert stammende Kloster Andechs, der älteste Wallfahrtsort Bayerns. Die weltbekannte Brauerei bietet sieben verschiedene Biersorten.
Der Rückweg zu Fuß führte mich durch das herrliche Kiental mit faszinierendem Ur-Naturwald.
Dann kam das großes Unwetter mit einem Temperatursturz um 20 Grad, was anfangs sehr angenehm war. Doch das Wetter blieb zwei Tage unbeständig und kalt.
Beim malerischen Starnbergersee, der durch den mysteriösen Tod des Märchenkönigs Ludwig II bekannt wurde, genoss ich einen grandiosen Blick auf das Alpenpanorama. Und im klaren Wasser tummelten sich sehr viele Fischarten, die langsam ihre Bahnen zogen.
Es waren wunderbare, überwiegend sehr heiße Tage mit neuen und idyllischen Impressionen einer echt erstklassigen Naturlandschaft mit herrlichen Badeseen.
Allein schon der tägliche Blick des Dahinfließens von Wasser und die Suche nach den eigenen Wünschen und Werten ist ein wahrer Energiebrunnen, wobei die Umsetzung die Lebensfreude ungemein verstärkt.
Autor:Elisabeth Jagusch aus Schermbeck |
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