Als die Kassen noch klingelten

Alte Registrierkasse, gesehen in Rheinberg.

- Alte Registrierkasse, wo Kopfrechnen noch gefragt war.

Die Verkäuferinnen mussten damals viele Preise auswendig wissen, wenn sie nicht auf dem Artikel vermerkt waren.

So hätte Tante Emma im Kopfrechnen bestimmt ein „Sehr gut“ bekommen. Denn die Kassen früher konnten überhaupt nicht rechnen/addieren.
Das musste Tante Emma selbst machen. Erst wenn sie die Preise von allen Artikeln addiert hatte, konnte sie die Summe in ihre Kasse eintippen.
Aber wozu waren die Kassen dann überhaupt da?

Die Kassen hatten früher die Aufgabe, das Bargeld sicher aufzubewahren und zu registrieren, wie viel Geld insgesamt am Tag eingenommen wurde.

Beim Drehen der Kurbel an der Seite der Kasse wurde ein Drucker in Bewegung gesetzt, der den Kassenzettel druckte. Gleichzeitig öffnete sich die Schublade mit dem Geld.

Und die heutigen Scannerkassen kennen die Preise. Die Verkäuferin muss die Gegenstände nur über einen Laserstrahl ziehen und schon weiß die Kasse, was der Kunde kauft und wie viel es kostet.

Das Herz jeder Kasse ist die Schublade, in der das Geld liegt.

Autor:

Elisabeth Jagusch aus Schermbeck

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