Rheurdt muss sparen
Nun ist es beschlossene Sache: Das Rheurdter Sparkonzept wird umgesetzt. Auf die Bürger kommen nun diverse Kürzungen zu.
So müssen sich Hundebesitzer in Zukunft auf höhere Gebühren einstellen, vor allem für Zweit- und Dritthunde. Außerdem ist im Gespräch, nur noch die wichtigsten Hauptverkehrsstraßen im Winter zu streuen. Künftig werden die Anwohner wohl selbst gezwungen sein, für den Winterdienst zu sorgen.
Ein dicker Brocken in der Planung ist auch das von der Schließung bedrohte Hallenbad. 200.000 Euro müssen jährlich eingespart werden, sonst droht 2012 die Schließung. Bis dahin steigen die Preise um etwa 60 Prozent. Diese Anhebung bringt aber lediglich 30.000 Euro Mehreinnahmen. In die Bresche springen soll nun ein entsprechender Trägerverein. Nur so kann das Hallenbad überleben - garantiert ist das aber nicht. Konzepte dazu müssen spätestens im nächsten Jahr vorliegen.
Dazu kommen Erhöhungen bei der Grund- und Gewerbesteuer. Weniger Angst müssen dafür die Sportvereine haben. Denn bereits seit 2009 kümmern sich die Vereine in Eigenregie um zahlreiche Sportstätten, die Gemeinde zahlt Zuschüsse. Außerdem könnte noch die Idee einer Gemeinschaftsschule - wie von den Regierungsparteien der neuen NRW-Landesregierung favorisiert - zur Diskussion stehen.
Als heißes Eisen entpuppte sich bei der Sitzung im Hauptausschuss das Thema Aufwandsentschädigung für die Ratsmitglieder. Wohl auch deswegen wurde dieser Punkt zunächst vertagt, vermutlich auf Herbst nächsten Jahres.
Autor:Susanne Schmengler aus Duisburg |
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