Heimatgeschichte sehen und erleben
Das Guckloch der Heimatgeschichte

Als am letzten Freitag im März das „Guckloch der Heimatgeschichte“ eröffnet wurde, gehörten Bürgermeister Dirk Ketelaers und seine Frau zu den ersten, die durch eines der vier Gucklöcher in der Tür schauten. „Das Guckloch der Geschichte bildet einen Meilenstein auf der Nordroute des Wandelwegs“, sagte der Bürgermeister. „Kinder werden viel Spaß haben, wenn sie durch die Gucklöcher schauen, aber auch Erwachsene. Ich bedanke mich beim Verein für Gartenkultur und Heimatpflege, der das Projekt umgesetzt hat.“
Die Idee zu diesem Projekt hatte Michael Sonfeld gehabt. Der Schaephuysener ist Trafoturmtransformator, unterstützt Vereine und Initiativen am Niederrhein, um Trafotürmen und Trafostationen am Niederrhein, die außer Dienst gingen, ein zweites Leben einzuhauchen. Er und mehrere Aktive des VfGuH halfen dabei, um die Trafostation in ein Guckloch zu verwandeln.
Der Wasserverbund Niederrhein GmbH, ist einer der drei Projektbeteiligten, der neben dem „Guckloch der Heimatgeschichte“ einen Wasserhochbehälter auf einem der höchsten Punkte des Schaephuysener Höhenzuges betreibt. Wasser, das die WVN im Binsheimer Feld zwischen Duisburg-Baerl und Rheinberg-Orsoy gewinnt, verteilt sie vom Wasserhochbehälter in die umliegenden Gemeinden. Ein zweiter großer Projektbeteiligter ist die Westenergie, der das Gebäude gehört. Dritter großer Projektbeteiligter ist der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen. In enger Kooperation mit der Gemeindeverwaltung gewann er Unterstützer und Sponsoren für das „Guckloch der Heimatgeschichte“. „Ich danke allen unseren fleißigen Ehrenamtlichen, die sich Zeit genommen haben, dieses Projekt zu verwirklichen, wie denen, die immer für das leibliche Wohl gesorgt haben.“
Im „Guckloch der Heimatgeschichte“ sollen wechselnde Ausstellungen zu sehen sein, die das Gestern und das Heute der Gemeinde gegenüberstellen. So erhält das Heimatmuseum eine externe Ausstellungsfläche.
Info: Unterstützer
Das Projekt „Guckloch der Heimatgeschichte!“ konnte der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege nur umsetzten, weil er mehrere Unterstützer und Sponsoren fand: Heimatministerium des Landes Nordrhein-Westfalen über den Heimat-Check, Wasserverband Niederrhein GmbH, Westnetz GmbH über „Aktiv vor Ort“, Dachdeckermeister Guido Pasch aus Schaephuysen, Elektro van Kessel aus Kranenburg bei Kleve, Tischlereiwerkstatt Knoor aus Saelhuysen, AK Werbegrafiken aus Neukirchen-Vluyn und Elektro Kaplan aus Rheurdt.

Autor:

Verein für Gartenkultur und Heimatpflege e.V. Schaephuysen aus Rheurdt

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