Allrad-Fahrtraining für rote und blaue Einsatzfahrzeuge
Unwegsames Gelände? Kein Problem

Sichere Fahrt durch Matsch und Schlamm: Das Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz des Bundes (stationiert in der Gemeinde Rheurdt) und der Gerätewagen Logistik aus Schaephuysen. | Foto: Feuerwehr
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  • Sichere Fahrt durch Matsch und Schlamm: Das Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz des Bundes (stationiert in der Gemeinde Rheurdt) und der Gerätewagen Logistik aus Schaephuysen.
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Rund 90 Kräfte aus fünf Feuerwehren und elf Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (THW) erlernten im Allradlehrgang des THW Duisburg den Umgang mit ihren Fahrzeugen in unwegsamem Gelände.

Fünf Kameraden der Löscheinheit Schaep-huysen nahmen mit einem Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF20 KatS) und einem Logistikfahrzeug (GW-L2) an einem lehrreichen Übungsangebot des Technischen Hilfswerks Duisburg teil. Nachdem in Duisburg bereits im September die theoretische Grundlagen-Ausbildung stattfand, folgte für die Fahrzeugführer schließlich die ernsthafte Herausforderung im Praxistraining. Erste Anreisen und Vorbereitungen auf dem Übungsgelände fanden bereits am Vortag statt. Neben Feldbetten und einer provisorischen Küche machten eine mobile Werkstatt und eine Versorgungsstelle, die jeweils von der Fachgruppe Logistik des THW Ortsverbandes Düsseldorf installiert wurden, das Gelände zu einem beachtlichen Übungscamp.
Sogar ein Duschzelt stand den Teilnehmenden dank der Dekontaminationseinheit der Feuerwehr Rheinberg zur Verfügung. An zwei aufeinanderfolgenden Übungstagen wurden das Befahren von Wegen mit engen Kurven, das sichere Auf- und Abfahren von Steigungen und das Fahrverhalten auf großen Sandflächen geschult. Manche Strecken erwiesen sich als derart unwegsam, dass sich selbst die für die Fahrt im Gelände grundsätzlich geeigneten Fahrzeuge festfuhren. Ihre Befreiung gehörte ebenfalls zum Trainingsinhalt. So erfuhren die Teilnehmenden unter anderem durch einfaches Reduzieren des Reifendrucks und das Anlegen von Gleitschutzketten, wozu ihre Fahrzeuge wirklich in der Lage sind. Mit Fortschritt der Lehrgangstage gestaltete man die Herausforderungen für die Fahrerinnen und Fahrer immer größer. Im Laufe der Zeit gewannen diese spürbar an Sicherheit und Vertrauen in ihre Fahrzeuge.
Eine völlig andere Sicht und ein gänzlich anderes Einschätzungsvermögen durch künstliche Ausleuchtung machten das Fahren bei Dunkelheit zu einer besonders lehrreichen Erfahrung. Die Ausbilder von Feuerwehr und THW aus Duisburg, Ratingen und Rheinberg vermittelten zudem den Betrieb von Seilwinden und lehrten die sichere Querung von tiefen Pfützen und Gewässern. Neben den Schaephuysener Kameraden kamen Teilnehmer aus den THW-Ortsverbänden Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Haltern am See, Herten, Marl, Ratingen, Recklinghausen, Solingen und Velbert sowie den Feuerwehren Dorsten, Duisburg, Rheinberg und Ratingen zusammen.

Sichere Fahrt durch Matsch und Schlamm: Das Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz des Bundes (stationiert in der Gemeinde Rheurdt) und der Gerätewagen Logistik aus Schaephuysen. | Foto: Feuerwehr
Mächtig in der Schieflage, trotzdem in der Spur: der Gerätewagen Logistik aus Schaephuysen.
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Lokalkompass Moers aus Moers

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