Recklinghausen: Ein Produkt mehr - Solidaritätsaktion übertrifft alle Erwartungen
Viel größer als erwartet fiel die Reaktion auf die Solidaritätsaktion des Kuniberg-Berufskollegs aus.
Erstmals haben die Schülerinnen und Schüler die traditionelle Sammlung von Lebensmitteln jetzt auf die beiden Rewe-Märkte am Oerweg und am Westring ausgeweitet.
Die Religionslehre-Kurse der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums sind im Advent traditionell für das Gasthaus im Einsatz. Neu in diesem Jahr: Die Sammlung erfolgte nicht nur in der Schule, sondern mit Unterstützung der Betreiber auch in den Supermärkten.
So waren die Kunden in den beiden Rewe-Geschäften aufgerufen, ein Produkt mehr als geplant zu kaufen und es für den Mittagstisch des Gasthauses zu spenden. Das riesige Echo überraschte die Organisatoren.
"Für so etwas Gutes haben wir immer Kraft", sagte Lea Schlüter motiviert, nachdem sie an diesem Tag bereits zum dritten Mal mit Bruder Ralf ins Gasthaus gefahren war, um die gespendeten Lebensmittel abzugeben. "Sie sind viel zu gut", staunte Pfarrer Ludger Ernsting vom Gasthaus, überwältigt von der Rekordmenge an Lebensmittelspenden. Spontan wurden ein Besprechungsraum und der Flur in der ersten Etage zum erweiterten Lager umfunktioniert.
Mit so viel Bereitschaft und Großzügigkeit hatten die Schüler sowie das Gasthaus-Team nicht rechnen können. Fünf Bullis voll mit Lebensmitteln und 300 Euro wurden insgesamt gespendet. Umso mehr freuten sich Bärbel Baucks und Daniela Dox als Leiterinnen der beiden Religionslehre-Kurse über das Ergebnis der Aktion.
"Das sollte jedes Jahr gemacht werden", kommentierten die Schüler, die vom frühen Morgen bis zum Abend alle Kunden in beiden Geschäften angesprochen hatten. Die Solidaritätsaktion der beiden Kurse aus der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums wurde so auch zum Kommunikationstraining.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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