Recklinghäuser Seniorenbeirat feiert 25-jähriges Jubiläum

NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Bürgermeister Christoph Tesche würdigten das Engagement der Seniorenbeiräte. Über das Lob freuten sich die scheidende Landesvorsitzende Gaby Schnell und der Recklinghäuser Vorsitzende Rudolf Koncet (v.l.).  | Foto: Stadt
  • NRW-Minister Karl-Josef Laumann und Bürgermeister Christoph Tesche würdigten das Engagement der Seniorenbeiräte. Über das Lob freuten sich die scheidende Landesvorsitzende Gaby Schnell und der Recklinghäuser Vorsitzende Rudolf Koncet (v.l.).
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"Ihr ehrenamtliches Engagement kann nicht genügend wertgeschätzt werden", sagte Bürgermeister Christoph Tesche in seinem Grußwort zum 25-jährigen Bestehen des Seniorenbeirates Recklinghausen. "Die Aktivitäten des Seniorenbeirates in unserer Stadt werden von Politik und Verwaltung gleichermaßen als echte Bereicherung anerkannt."
Passend zum Jubiläum fand die Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen e.V. mit 300 Delegierten im Bürgerhaus Süd statt.
Bereits zum zweiten Mal trafen sich Vertreter der Landesseniorenvertretung in Recklinghausen. Diese ist die Dachorganisation der kommunalen Seniorenvertretungen. Sie setzt sich für die Beteiligung älterer und alter Menschen auf örtlicher Ebene und damit auch gegen ihre Ausgrenzung ein. Themen sind Altersarmut, Alter und Behinderung, Bewegung und Sport, Generationen, Gesundheit, Pflege, Wohnen, Quartier und Mobilität sowie Sicherheit.
Die Mitgliederversammlung wurde von Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW. Laumann forderte die Delegierten in seiner engagierten Rede auf, sich konsequent für die Solidarität zwischen den Generationen einzusetzen. "Es ist wichtig, dass die einzelnen Gruppen nicht nur egoistisch auf ihre eigenen Interessen schauen", betonte der CDU-Minister. Außerdem erteilte er jeder Art von Diskriminierung eine Absage. So sei es auch nicht mehr zeitgemäß, bei bestimmten Berufen an einer Altersgrenze festzuhalten.
Probleme sieht Laumann insbesondere in der ärztlichen Versorgung auf das Land zukommen. "Im ländlichen Raum sind bereits zwei Drittel der Ärzte älter als 60 Jahre. Dieser Entwicklung müssen wir Rechnung tragen. Die ärztliche Versorgung ist gerade für ältere Menschen von großer Wichtigkeit."
Gaby Schnell, die seit 2009 Vorsitzende der Landesseniorenvertretung NRW ist, wurde nach zehn Jahren an der Spitze der Landesvertretung im Bürgerhaus verabschiedet. "Ich war 15 Jahre lang im Vorstand aktiv. Das ist genug", sagte die beliebte Vorsitzende, die mit großem Applaus bedacht wurde.
Sein 25-jähriges Bestehen wird der Recklinghäuser Seniorenbeirat am 2. Juli noch offiziell feierlich begehen.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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