Homepage informiert über Selbsthilfe im Kreis Recklinghausen

Der Kreis Recklinghausen, mit knapp 620.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in 10 Städten, ist der bevölkerungsreichste Kreis in Deutschland. Seit fast 25 Jahren haben sich etwa 260 Selbsthilfegruppen im Kreis Recklinghausen in der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Unter dem Motto “Mehr Öffentlichkeit wagen!” möchte die AG Selbsthilfegruppen im Kreis Recklinghausen über Angebote der Selbsthilfe informieren. Das Projekt wird von der GKV (gesetzliche Krankenversicherung) finanziell gefördert.

Die neue Homepage der Arbeitsgemeinschaft (selbsthilfegruppen-kreis-recklinghausen.de) bietet interessierten Bürgerinnen und Bürgern Informationen über Selbsthilfe im Allgemeinen sowie über die verschiedenen Selbsthilfegruppen. Für Menschen, die unsicher sind, ob sie sich einer Selbsthilfegruppe anschließen sollen, gibt es auf der Seite einen kleinen Selbsttest.

Am Freitag, den 28. Juni 2024, wurde die Homepage offiziell von Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders im Rahmen eines Infostandes im Palais Vest gestartet. Dr. Sanders betonte die Bedeutung von Selbsthilfegruppen für die persönliche Gesundheit von Betroffenen. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Bedeutung von Selbsthilfe in den momentan herausfordernden Zeiten von besonderer Relevanz ist. Er dankte den Selbsthilfe-Aktiven für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Hansgünter Bischoff, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Kreis Recklinghausen, wies auf die Vielfalt der Selbsthilfe im Kreis hin, so gäbe es im Kreis eine Vielzahl von Angeboten, die sich mitunter auch an Menschen mit seltenen Erkrankungen richten würden.

Sebastian Flecken von der Selbsthilfe-Kontaktstelle betonte die Wichtigkeit von Selbsthilfegruppen: „Chronisch Kranke, Behinderte und ihre Angehörigen finden in diesen Gruppen Austausch, Verständnis und Entlastung“, so Flecken und ergänzte „die Homepage der Arbeitsgemeinschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung, um über diese Angebote zeitgemäß zu informieren“.

Während des Infostandes im Palais Vest standen Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen den interessierten Bürger*innen für Rückfragen zur Verfügung.

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