Solidaritätsaktion am Samstag bei Rewe Kramer
Ehrenamtliche aus dem Tafelladen bitten um „Ein Teil mehr im Korb“

Reinhard Jegodtka (r.) und Holger Knupp laden vor dem SkF-Tafelladen an der Herner Straße gespendete Lebensmittel aus einem Transporter.  | Foto: Foto: SkF Recklinghausen/ Archiv (vor Corona aufgenommen).
  • Reinhard Jegodtka (r.) und Holger Knupp laden vor dem SkF-Tafelladen an der Herner Straße gespendete Lebensmittel aus einem Transporter.
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Die Ehrenamtlichen der „Recklinghäuser Tafel“ in der Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. legen wieder eine Extraschicht ein. Am Samstag, 17. Juli, bitten die Engagierten bei Rewe Kramer am Oerweg 89 a um Unterstützung für Menschen in finanzieller Not. Um eine Packung Nudeln, eine Tüte Mehl oder eine Flasche Duschbad - mehr muss es gar nicht sein.

Die Aktion „Ein Teil mehr im Korb“ bei Rewe Kramer läuft von 8.30 bis 17.30 Uhr. Im Eingangsbereich des Supermarktes klären die Helferinnen und Helfer über die Aktion auf. Und die geht so: Kundinnen und Kunden wählen bei ihrem Einkauf ein Teil (oder auch gerne mehr) aus, dass sie der Tafel spenden möchten. Sie legen die Ware in ihren Wagen und übergeben sie nach dem Bezahlen an die Ehrenamtlichen am Supermarkt-Eingang.

Haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel

Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Speiseöl, Zucker, Müsli und Konserven, aber auch Hygieneartikel vom Duschbad bis zur Zahnbürste.

In der „Recklinghäuser Tafel“ an der Herner Straße 47 kaufen Menschen in prekären Lebenslagen günstig Lebensmittel ein. Private Spenden von haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln sind für die Tafel sehr wichtig. Der Handel gibt nämlich Produkte wie Mehl, Nudeln, Speiseöl und Duschgel deutlich weniger ab als verderbliche Nahrungsmittel wie Brot und Salat. Die Tafel-Kundschaft zahlt für beides rund ein Zehntel des Discountpreises und spart so Geld für größere Anschaffungen.

Vor 22 Jahren gegründet

Die „Recklinghäuser Tafel“ in der Trägerschaft des SkF gibt es seit 22 Jahren. Ehrenamtliche – aktuell sind es 80 – übernehmen die notwendigen Arbeiten vor Ort. Sie holen die Lebensmittel in Supermärkten und Bäckereien ab und organisieren den Verkauf. Aktuell decken sich rund 1.300 Menschen, darunter 400 Kinder, im Tafelladen mit frischen und haltbaren Nahrungsmitteln ein.

Info:
Wenn auch Sie eine Geld- oder Sachspende haben oder ehrenamtlich einmal in der Woche in der Tafel mithelfen wollen, dann melden Sie sich bei Tafel-Koordinator Daniel Ruppert. Tel. 02361/ 31302, E-Mail: daniel.ruppert@skf-recklinghausen.de
Mehr zur Tafel auf www.skf-recklinghausen.de

Autor:

Michael Richter aus Recklinghausen

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