Solidaritätsaktion bei Rewe Kramer
Ehrenamtliche aus dem Tafelladen bitten um "Ein Teil mehr im Korb"

Reinhard Jegodtka (l.) und Holger Knupp laden vor dem SkF-Tafelladen an der Herner Straße gespendete Lebensmittel aus einem Transporter.  Foto: SkF Recklinghausen | Foto: Thomas Nowaczyk/ SkF Recklinghausen
  • Reinhard Jegodtka (l.) und Holger Knupp laden vor dem SkF-Tafelladen an der Herner Straße gespendete Lebensmittel aus einem Transporter. Foto: SkF Recklinghausen
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Die Ehrenamtlichen der Tafel beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen bitten am Samstag, 14. Dezember, bei Rewe Kramer um "ein Teil mehr im Korb".

Beim Wochenend-Einkauf "ein Teil mehr" in den Korb zu legen, ist für viele keine große Belastung. Eine Packung Nudeln, eine Dose Erbsen und Möhren oder eine Tüte Mehl. Größer darf, muss aber die Spende für die "Recklinghäuser Tafel" gar nicht sein. Die Ehrenamtlichen der Tafel bitten darum am Samstag, 14. Dezember, bei Rewe Kramer am Oerweg 89 a.

Ehrenamtler legen Extraschicht ein

Die Aktion "Ein Teil mehr im Korb" läuft von 8.00 bis 17 Uhr. Die Freiwilligen aus SkF-Tafel legen dazu bei Rewe Kramer eine Extraschicht ein. Im Eingangsbereich klären sie über die Aktion auf. Und die läuft dann so ab: Kundinnen und Kunden wählen bei ihrem Einkauf ein Teil aus, dass sie der Tafel spenden möchten. Sie legen es in ihren Wagen. Nach dem Bezahlen übergeben sie die Ware an die ehrenamtlichen SkF-Helfer.

Haltbare Lebensmittel dringend benötigt

Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Speiseöl, Zucker, Müsli und Konserven, aber auch Hygieneartikel vom Duschbad bis zur Zahnbürste. Diese Dinge sind im Tafelladen rar. Der Handel gibt sie deutlich seltener ab als verderbliche Lebensmittel.

Tafel hilft beim Sparen

In der "Recklinghäuser Tafel" an der Herner Straße 47 kaufen Menschen in prekären Lebenslagen günstig Lebensmittel ein. Sie sparen so Geld für größere Anschaffungen. Die Tafel in Recklinghausen gibt es seit 20 Jahren. Ihr Funktionieren basiert auf drei Säulen: Ehrenamtliche - aktuell sind es 90 - übernehmen die notwendigen Dienste. Sie holen Lebensmittel in Supermärkten und Bäckereien ab und organisieren den Verkauf. Eine weitere Säule ist die Geldspende, damit Miete, Heizung und der Sprit für die Fahrzeuge bezahlt werden können. Dritte Säule ist die Spende von haltbaren Lebensmitteln aus der Bevölkerung, wie eben am Samstag bei Rewe Kramer.

Einkauf kostet weniger als im Discounter

Aktuell decken sich rund 1.600 Menschen, darunter 520 Kinder, im Tafelladen mit frischen und haltbaren Nahrungsmitteln ein. Sie kosten etwa ein Zehntel des Discountpreises.

Info: Wenn auch Sie eine Geld- oder Sachspende haben oder ehrenamtlich einmal in der Woche in der Tafel mithelfen wollen, dann melden Sie sich bei Tafel-Koordinator Daniel Ruppert. Tel. 02361/ 31302, E-Mail: daniel.ruppert@skf-recklinghausen.de

Autor:

Michael Richter aus Recklinghausen

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