"Bechti-Triathlon" mit Andreas Niedrig
Die DVMB nimmt das 33-jährige Bestehen des Bundesverbandes im Jahr 2013 zum Anlass, eine bundesweite Kampagne an der sich alle DVMB-Gruppierungen aktiv beteiligen können, zu starten. Mit der Kampagne verfolgen wir das Ziel:
über die Krankheit Morbus Bechterew aufzuklären,
den Bekanntheitsgrad der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew zu steigern,
die Arbeit der DVMB vorzustellen,
die Selbstdarstellung der DVMB zu verbessern sowie
wo immer möglich, neue Mitglieder und Unterstützer zu gewinnen.
Zahlreiche Prominente wie, u.a. Gerald Asamoah, Stefan Manier, Christian Stratmann und der Schirmherr der Kampagne in NRW, Peter Großmann unterstützen die Kampagne und stiften etwas in einen Rucksack, der durch alle DVMB Gruppen in NRW gereicht wird. Die gesammelten Geschenke werden zugunsten der Morbus Bechterew Stiftung versteigert.
Der DVMB-Landesverband NRW nimmt diese Kampagne auf und entwickelte die Idee eines "Staffellaufes" in Form einer Rucksacktour.
Diese Rucksacktour verbindet alle Gruppen im Landesverband NRW
Station war am Mittwoch, dem 28.08.2013 Oer-Erkenschwick, wo die Recklinghäuser DVMB-Gruppe im Rahmen seiner DVMB Kreis-Rucksacktour als Promi den Triathleten Andreas Niedrig traf.
Wir kannten Andreas Niedrig zunächst nur als Hochleistungssportler, der auch mit 45 Jahren noch voller Ehrgeiz ist und hochgesteckten Zielen entgegen sieht. Nach einem turbulenten Leben als Drogensüchtiger stieg er in die Spitzenklasse der Langstrecken-Triathleten auf. Bekannt geworden ist dies, nachdem er sein Vorleben im Buch „Vom Junkie zum Ironman“ erzählt hat. Niedrig arbeitet mittlerweile als Motivationscoach für eine große deutsche Krankenkasse. Also genau der Typ, der uns in der Gesundheitsselbsthilfe die richtigen Tipps geben kann, um die notwendige Bewegung, die gerade wir als Morbus Bechterew Betroffene täglich zu absolvieren.
Vor jeder Motivation steht ein Ziel oder die Herausforderung, für sich selbst zu erkennen, was man eigentlich in seinem Leben verbessern oder verändern will oder muss, so sein Rat an uns bei diesem Treffen mit ihm. Wichtig vor allem ist, dass alles seine Zeit braucht, um kleine Ziele zu erreichen und sich darüber zu freuen. Zu hoch gesteckte Ziele demotivieren.
Unser Interesse an diesen Themen und die bundesweite Kampagne DVMB 33, die in NRW die örtlichen Gruppen mit einer Rucksacktour einbindet, sorgten für seine Bereitschaft, bei dieser Kampagne als Unterstützer dabei zu sein. Denn wir wollen Erkrankten die Angst vor der Krankheit Morbus Bechterew nehmen und ihnen Möglichkeiten zur Alltags- und Krankheitsbewältigung mit Hilfe der DVMB aufzuzeigen.
Seine Gabe für unseren Rucksack waren dann erwartungsgemäß sein Buch und der zugehörige Film als DVD.
Mit ein wenig sportlicher Aktivität im Sinne eines Mini-Triathlons war auch unser Treffen eingerahmt. Einige fuhren mit dem Fahrrad 33 km an, andere walkten anschließend zum höchsten Punkt, dem 333 m entfernten Stimmberg, der höchsten Erhebung in Oer-Erkenschwick. Der Rest der Gruppenteilnehmer zog es vor, bei den sommerlichen Temperaturen lieber ins nahe Freibad zu gehen. Frisch motiviert haben sie sicherlich mehr als nur 333 m geschwommen.
Autor:Peter Koncet aus Recklinghausen |
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