Zollbeamte stellen knapp 3,5 Kilo Marihuana sicher
Die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund kontrollierte am 5. März einen in Polen zugelassenen Pkw. Das Fahrzeug war auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover unterwegs und wurde in Höhe Recklinghausen aus dem fließenden Verkehr auf den Parkplatz „Stuckenbusch“ geleitet.
Der 35- jährige polnische Fahrer wies sich mit seinem Personalausweis ordnungsgemäß aus. Die Frage nach hochsteuerbaren Waren, Waffen oder Drogen verneinte der Mann. Er sei aus den Niederlanden kommend, wo er gearbeitet habe, auf dem Heimweg nach Polen.
Bei der Kontrolle des Autos stießen die Zöllner auf eine im Kofferraum befindliche Reisetasche, in der sich ein schwarzer Beutel befand. Inhalt waren vier weitere Klarsichtbeutel, in denen sich offensichtlich Marihuana befand. Der vor Ort durchgeführte Drogenschnelltest bestätigte dann auch schnell den Verdacht der Zollbeamten. In der Jacken- sowie in der Hosentasche hatte der Beschuldigte weitere Tütchen mit Marihuana, die sichergestellt wurden. Insgesamt wurden
3.403 Gramm Marihuana sichergestellt. Angaben über die Herkunft der Drogen wollte der Mann nicht machen. Er wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam nach Recklinghausen verbracht.
„Knapp dreieinhalb Kilo Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 32.000 Euro wurden sichergestellt. Der Beschuldigte hatte Paprika- und Chiligewürz mit in die Tüten gestreut um Drogenspürhunde in die Irre zu führen und den speziellen Geruch zu überdecken, was aber vergebene Mühe war“, so Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.
Das zuständige Amtsgericht hat gegen den Mann mittlerweile Haftbefehl erlassen.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt in Essen übernommen. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurde dies erst jetzt bekanntgegeben.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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