Was wird aus dem EKZ Quellberg?

Immer mehr Menschen auf dem Quellberg sind sauer, dass sich noch kein Nahversorger blicken lässt, seit dem Edeka aus dem Quellbergzentrum verschwunden ist. Gerüchte, dass angeblich auch die Sparkassenzweigstelle geschlossen werden soll und bis jetzt nichts Gegenteiliges aus der Vorstandsetage am Königswall öffentlich verlautbart wurde, macht die Stimmung der Bewohner des Stadtteils auch nicht besser.

Vor allem die vielen älteren Menschen des bevölkerungsreichen Quellbergs sind in Sorge:
„Muss ich demnächst für immer zur Castroper Straße laufen, um einkaufen zu können? Wie lange kann ich das noch bei älter werdenden Knochen? Wer hilft mir dann?“

Das Quellbergzentrum würde längst im Dornröschenschlaf liegen, wenn es nicht noch die Apotheke, den Post-, Lotto- und Zeitungsladen, den Optiker, den Bäcker, Friseur oder die Sparkassenzweigstelle für den täglichen Bedarf geben würde, die jeder Quellberger problemlos, zu Fuß oder zu Fuß mit Rollator, immerhin noch aufsuchen kann. Ansonsten tut sich zur Zeit offenbar – NICHTS!

Werner Burmester, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Ost/Hillen hat das größte Verständnis für die Sorgen der Menschen auf dem Quellberg und fordert alle Verantwortlichen auf, sich ihrer Verantwortung auch zu stellen und zu tun, was ihnen möglich ist. Seit dem Ortstermin vom 20.November.2013 mit damals rund sechzig Quellberger Bürgerinnen und Bürger ist bis jetzt jedenfalls immer noch nichts passiert. .

Was für ein Gefühl für einen Kommunalpolitiker, oft angesprochen zu werden, aber genauso ratlos zu sein, wie seine Kollegen aus den anderen Ratsparteien, die hoffentlich auch genauso verärgert sind, wie die Bevölkerung. Der bleibt zur Zeit nur eines übrig: hoffen, dass ein tragfähiges Konzept für den täglichen Bedarf gefunden wird und dass sich der Eigentümer der Immobilie, Vivawest, (Werbeslogan: “Wohnen, wo das Herz schlägt“) und ein oder mehrere Lebensmittelnahversorger natürlich auch einigen können – und auch, dass in der Vorstandsetage der Sparkasse wegen der Zweigstelle kein Unsinn passiert.

Burmester: „Wir sollten ernsthaft überlegen, wie das EKZ am Quellberg möglichst lebendig gehalten werden kann – als ein Mittelpunkt des Lebens in diesem Quartier! Vor allem wäre die Bevölkerung schon froh, wenn es regelmäßige Informationen geben würde, dass sich überhaupt etwas tut. Man muss ja nicht gleich mit irgendwelchen Namen hausieren gehen, wenn Vertragsverhandlungen anstehen oder bevor Verträge abgeschlossen sind. Aber gar nichts ist einfach zu wenig!

Burmester regt daher an und würde sich freuen, wenn zum Beispiel die Immobiliengesellschaft Vivawest einen der beiden Werbeschaukästen an dem großen Wohnkomplex, zu dem die ehemalige Verkaufsfläche von Edeka gehörte, dafür einsetzen würde, aktuelle Informationen „zur Lage“ publik zu machen.

„Schon ein gutes Zeichen wäre es, wenigstens zu erfahren, dass man hinter den Kulissen intensiv bei der Sache ist“, so Burmester.

Autor:

Werner Burmester aus Recklinghausen

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