Was blüht denn da?
lautete der Titel der VHS-Veranstaltung, die das Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung am 11. Juni im Rahmen der Reihe "Agenda 21 vor Ort" durchführte. Besucht wurde der Betrieb Floristik Tausch, der 2006 einer von drei gleichwertigen Trägern des Recklinghäuser Agendapreises war.
Achim Tausch begrüßte die 13 Teilnehmer der Veranstaltung, ging mit ihnen auf das Feld und ins Gewächshaus und beantwortete Fragen. Dabei wurden auch faire Blumen, insb. Rosen, angesprochen. Die Nachfrage ist jedoch klein, obwohl sie nicht viel teurer als herkömmliche Blumen sind. Viele dieser Rosen kommen z. B. aus Ecuador. Sie sind faire Blumen, weil für die Mitarbeiter gewisse soziale Standards - existenzsichernde Mindestlöhne, Arbeitsschutz, Arbeitsbedingungen und Versammlungsfreiheit - gelten. Häufig werden diese Blumen umweltverträglich angebaut. Schon zeitig nahm der Betrieb Floristik Tausch faire Blumen in sein Sortiment auf. Dies war ein Grund, für die Verleihung des Recklinghäuser Agendapreises. Ein zweiter Grund weist ebenfalls einen sozialen Aspekt auf, denn seit vielen Jahren gibt Floristik Tausch Menschen mit Behinderungen Ausbildungsplätze. Nach der Ausbildung werden auch welche übernommen.
Zum Schluss zeigte Achim Tausch eine andere seiner Tätigkeiten, denn er machte eine Ausbildung zum Bildhauer. Auf dem Hof im Eingansbereich stehen drei seiner lebensgroßen Werke - Pinka Anna 1 bis 3.
Autor:Ewald Zmarsly aus Recklinghausen |
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