Suria Kassimi: Transformation – eine Fotoinstallation
Am 28. Februar fand um 11 Uhr in der Maschinenhalle der Zeche Scherlebeck, Herten die Vernissage zur Fotoinstallation „Transformation“ statt. Suria Kassimi, die in Recklinghausen lebende Bildende Künstlerin und Meisterschülerin von Fred Thieler, präsentiert sieben malerisch gestaltete Fotoprints auf Glas im Format 1 m mal 1 m, die von der Decke hängen und bewusst unregelmäßig im Raum angeordnet sind. Karl-Heinz Forst (Vorstand des Fördervereins der Zeche Scherlebeck / Kunst in der Maschinenhalle), der früher stellvertretender Hertener Bürgermeister war, begrüßte die ca. 50 Gäste, die von nah und fern kamen. Im Anschluss sprach die Künstlerin über ihre Arbeit und dankte allen, die zur Ausstellung beitrugen. In der abschließenden Rede erläuterte Dr. Falko Herlemann, Kunsthistoriker aus Herne, fachkundig die Ausstellung.
Die präsentierten Kunstwerke sind in ihrer Leichtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes Lichtbilder, die sphärenhaft und ätherisch sind. Dabei führen sie die Betrachter in ferne Welten. Für die Betrachter gibt es bei den von Suria Kassimi künstlerisch gestalteten Fotos mit ihren dargestellten Objekten durch Reflexionen auf dem Glas und die im Hintergrund befindlichen und zum Teil verschwommen aussehenden Besucher je nach Lichtverhältnissen und Blickwinkel immer Neues zu entdecken. Aus diesen Gründen lädt die Aussstellung dazu ein, länger zu verweilen und/oder mehrmals zu kommen, damit man sich mit den Kunstwerken befasst. Dies stellte auch das Publikum dieser interessanten Ausstellung fest.
Als begleitenden Programm- und Kontrastpunkt der Vernissage gab es eine Lesung von Edith Linvers. Die Recklinghäuser Schriftstellerin trug eigene Aphorismen, Gedichte und Haiku vor.
Autor:Ewald Zmarsly aus Recklinghausen |
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