Stadtspiegel-Ferienaktion: Ein Besuch in der Zoom Erlebniswelt

Die Gewinner der Stadtspiegel-Ferienaktion Celina-Joy Jande, Jana Christian, Alessandro Bruno Tyler Unger, Robin Jansen, Elina Präger, Christin-Angelina Manthey, David Schittko, Selina Vornwald, Luis Eß und Julia Borchert warfen einen Blick hinter die Kulissen des Zoos. Foto: Krusebild
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  • Die Gewinner der Stadtspiegel-Ferienaktion Celina-Joy Jande, Jana Christian, Alessandro Bruno Tyler Unger, Robin Jansen, Elina Präger, Christin-Angelina Manthey, David Schittko, Selina Vornwald, Luis Eß und Julia Borchert warfen einen Blick hinter die Kulissen des Zoos. Foto: Krusebild
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Was ein tierischer Tag! Für zehn Gewinner der Stadtspiegel-Ferienaktion ging es in die Zoom Erlebniswelt nach Gelsenkirchen. Die Begebnungen zwischen Kindern und Tieren waren so nah, dass auf beiden Seiten der Glasscheiben oder Zäunen die Münder weit auf standen.
Gemeinsam mit dem Stadtspiegel hatten zehn junge Leser und ihre Begleitpersonen die Möglichkeit eine Erlebnisexpedition durch die Alaskawelt zu machen. Angeführt vom Zoolotsen Thomas Schumann, einem ausgebildeten Tierpfleger, startete die Tour unter dem großen hölzernen und mit indianischen Motiven verzierten Eingangsportal. Strammen Schrittes ging es zu den ersten Tiergehegen.
Schon zu Beginn wartete die Alaskawelt mit einer Überraschung auf. Die Kinder konnten nämlich durch eine dicke Glasscheibe in das Wohnzimmer einer Biberfamilie schauen. Da wurden die Augen ganz groß und die Kinder waren mucksmäuschenstill. Doch das war erst der Anfang. Denn quasi Tür an Tür mit den Bibern wohnt die Familie Fischotter und die hatte noch nicht zum Mittag gegessen. Also mussten die Kinder ran.
Mit etwas Widerwillen und gerümpften Nasen griff jedes Kind in den Fischeimer und warf den Ottern ihre Lieblingsspeise zu. Spaßig war es, aber auch ein bisschen ekelig. „Fischstäbchen sich da schon leckerer,“ meinte der neunjährige David Schittko aus Recklinghausen.
Schnell vorbei an den Stinktieren ging es zu einem der größten Bewohner der Alaskawelt. Es muss schon ein komischer Anblick gewesen sein, den Lou, der Eisbär, von seinem Stein aus, auf dem er bis dahin ein gemütliches Sonnenbad machte, hatte. Die zahlreichen plattgedrückten Nasen an den Scheiben um sein Gehege interessierten den Bären scheinbar so sehr, dass er sich gemächlich in Bewegung setzte, um sich das Geschehen aus der Nähe anzuschauen. Nachdem er nach dem Rechten geschaut hatte, hob er zum Abschieb die Tatze und legte sich zurück auf sein Plätzchen auf dem Stein.
Bei strahlendem Sonnenschein machte der Spaziergang durch die unterschiedlichen Tier- und Pflanzenwelten Alaskas eine Menge Spaß. Doch die Sonne sorgte auch für Schweißtropfen auf den Gesichtern der Kinder. Da bot der Blick in das Fischkühlhaus eine willkommene Abkühlung. Tierpfleger Thomas Schumann führte die Gewinner durch die Fischküche des Zoos. „Das stinkt hier aber“, so lautete das durchgehende Urteil der kleinen Zoobesucher.
Ins große Staunen versetzte die Kinder hingegen die Fütterung der Seelöwen. Mit viel Gestöse und mächtig viel Geplansche im Wasser wurde um jeden Fisch gerangelt. Besonders aufregend war für die Kinder der Blick von unten auf die Meeresbewohner in einem Glastunnel unter dem großen Becken. Näher konnten die Gewinner den Tieren nun wirklich nicht kommen ohne nass zu werden.

Text von Martin Meyer

Autor:

Reiner Kruse aus Recklinghausen

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