Recklinghausen: Neue Radständer geplant - Sieben Standorte werden in der Altstadt bestückt

Sie stellten an der Rochusstraße die neuen Standorte der Abstellanlagen in der Altstadt vor: Axel Fritz, Friedhelm Baumgarten, Norbert Höving, Dr. Marianne Scholas und Christoph Tesche (v.l.). | Foto: Stadt
  • Sie stellten an der Rochusstraße die neuen Standorte der Abstellanlagen in der Altstadt vor: Axel Fritz, Friedhelm Baumgarten, Norbert Höving, Dr. Marianne Scholas und Christoph Tesche (v.l.).
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Die Stadt arbeitet auch weiter intensiv daran, die Situation des Radverkehrs im Stadtgebiet zu verbessern. „Dabei muss es nicht immer um Großprojekte wie die Radstation am Bahnhof oder Regelungen wie die komplette Freigabe der Innenstadt für den Radverkehr gehen. Wir haben ständig auch kleinere Maßnahmen im Fokus, die in der Summe aber ebenfalls wirkungsvoll sind. Je mehr Komfort wir den Bürgerinnen und Bürgern bieten, umso eher sind sie sicher auch geneigt, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen“, sagte Bürgermeister Christoph Tesche bei einem Ortstermin an der Rochusstraße.

Dort stellte der Verwaltungschef gemeinsam mit dem Leiter Straßenbau Axel Fritz und Dr. Marianne Scholas, Abteilungsleiterin Verkehrsplanung, mehrere neue Standorte in der Altstadt vor, an denen zusätzliche Fahrradbügel installiert werden. „Natürlich haben wir erkannt, dass es in etlichen Bereichen an Abstellmöglichkeiten fehlt und deshalb intensiv nach geeigneten Flächen gesucht“, sagte Dr. Marianne Scholas.
Diese Suche gestalte sich aber vielfach schwierig. Flächen, die dem Laien als idealer Standort erscheinen, befinden sich häufig nicht im Besitz der Stadt. Hinzu kommt, dass natürlich auch die Belange des Brandschutzes oder des Lieferverkehrs zu beachten sind.
Fahrradbügel (Kosten 100 Euro pro Stück) werden an der Wiethofstraße (5), am Lohtor (3), an der Rochusstraße (10), am Löhrhof (11), an der Hermann-Bresser-Straße (4), am Kaiserwall (2 Standorte 4 und 5 Bügel) und an der Löhrgasse (7) installiert.

Kooperation mit Palais Vest

Erfreut zeigte sich der Bürgermeister über die Kooperation mit dem Palais Vest. Auch am Einkaufszentrum reichen die Abstellmöglichkeiten aktuell nicht aus, um der Nachfrage gerecht zu werden. „Es wurde vereinbart, dass das Palais Vest zusätzliche Bügel anschafft, die von unseren KSR-Mitarbeitern aufgestellt werden“, meldete Christoph Tesche.
Axel Fritz versprach, dass die Bauverwaltung auch weiter nach zusätzlichen Standorten für Fahrradabstellanlagen Ausschau halten werde. Freuen dürfen sich außerdem auch die Nutzer der König-Ludwig-Trasse. Dort wurde die Absenkung für Radler im Bereich der Ortlohstraße (in Höhe des Nettomarktes) fertiggestellt. Sicherer sind Radfahrer schon bald auch an der Hochstraße unterwegs; dort werden die baulichen Einengungen entfernt. „Sobald das erledigt ist, werden wir einen Schutzstreifen für die Radfahrer auf der Fahrbahn markieren“, kündigte Fritz an.

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