Recklinghausen: Gesamtschule kooperiert - Unterricht im Schülerlabor der Uni
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule in Recklinghausen-Süd erhalten mit dem Beginn des neuen Schuljahres die Möglichkeit, an Projekten des Alfred-Krupp-Schülerlabors teilzunehmen.
Im Rahmen einer Bildungskooperation soll jede Schülerin und jeder Schüler der Jahrgänge 5 bis 10 einmal im Schuljahr zur Ruhruniversität nach Bochum fahren, wo sich das von der Krupp-Stiftung finanzierte Schülerlabor befindet.
„Es ist eine ganz exklusive Bildungskooperation, die wir geschlossen haben. Unsere Schule ist bundesweit die einzige Schule, die es ihren Schülerinnen und Schülern ermöglicht, jedes Jahr für einen ganzen Tag Unterricht im Schülerlabor anzubieten“, so Michael Neckenig, Schulleiter der Käthe-Kollwitz-Schule.
Der experimentelle Unterricht findet einen ganzen Unterrichtstag lang in den Laboren der Universität statt. Neben klassischen Experimenten aus den Naturwissenschaften sollen die Schülerinnen und Schüler auch experimentellen Unterricht aus den Bereichen der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften erhalten.
Das Schülerlabor war bereit mit der Gesamtschule in Recklinghausen-Süd eine Bildungskooperation in dieser exklusiven Form einzugehen, weil sich die Schule seit längerem im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen engagiert. Damit hat die Gesamtschule ein Alleinstellungsmerkmal in der Recklinghäuser Schullandschaft, die sie weiter ausbauen will.
UNESCO-Projektschulen
UNESCO-Projektschulen engagieren sich für eine Kultur des Friedens, den Schutz der Umwelt, eine nachhaltige Entwicklung und einen gerechten Ausgleich zwischen Arm und Reich. Das Schulleben gestalten die UPS im Sinne des interkulturellen Lernens. Ziel ist, Zusammenleben lernen in einer pluralistischen Welt in kultureller Vielfalt.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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