Recklinghäuser Ruben van Eickels leistet Freiwilliges Soziales Jahr in Namibia
Zwei Wünsche auf einmal werden demnächst für Ruben van Eickels wahr: der nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und der nach einem langen Auslandsaufenthalt. Beide Wünsche erfüllt sich der Recklinghäuser, indem er ein Jahr lang in Trägerschaft des Bistums Münster Friedensdienst in Namibia leistet.
Bei der Suche nach Möglichkeiten für einen Auslandsaufenthalt stieß Ruben, der als aktiver Pfadfinder einen Bezug zur katholischen Kirche hat, auf das Bistum Münster.
Genau das Richtige
Er erfuhr, dass das Referat Weltkirche des Bistums das FSJ in Afrika und Lateinamerika anbietet - für Ruben und seine zwei Wünsche genau das Richtige. Mit Erfolg bewarb er sich um einen FSJ-Platz in Namibia.
Arbeiten mit Kindern
Dorthin wird er nun reisen und, ebenso wie Anna Patalong aus Havixbeck, ein Jahr in Keetmanshoop auf der Missionsstation bei Tses arbeiten. Zu der Station, die die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes betreiben, gehören Kirche, Hostel und Schule in Internatsform. „Das Projekt war mein Favorit, weil ich was mit Kindern machen wollte“, erklärt Ruben. Diese seien in der ersten bis siebten Klasse und damit in einem Alter, mit dem er sich als Pfadfinderleiter auskenne.
Betreuung und Versorgung der Kinder, Hausaufgabenhilfe, aushilfsweise Unterricht sowie Hausmeisterarbeiten werden zu den Aufgaben des 18-Jährigen gehören. Wohnen wird er in einem eigenen Zimmer mit Waschgelegenheit im Gästehaus.
Offen für Ideen sein
„Gut ist, dass man sich frei entfalten und Ideen umsetzen kann“, findet er. Als jahrelanger aktiver Kicker kann er sich vorstellen, eine Fußball-AG zu veranstalten, aber auch, die Theater-AG seines Vorgängers fortzuführen. Vor allem aber will er „offen sein für Ideen, die mir kommen, wenn ich vor Ort bin und die Situation der Kinder kennen gelernt habe.“
Land kennenlernen
Offen ist Ruben van Eickels auch für alles, was ihm in Namibia begegnen wird. Schließlich ist eines seiner wesentlichen Anliegen für das Freiwilligenjahr, „viele Facetten von Namibia kennen zu lernen, mal etwas komplett anderes zu erleben, eine andere Sicht auf das Leben, die Menschen und die Welt zu entwickeln.“ In der Lebensphase nach dem Abitur habe man dafür Zeit und sei „noch lernfähig.“
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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