Rap-Duo "Freitag & Krusenbaum": Aufgehende Sterne?
Monatelang waren Scouts in ganz Deutschland unterwegs, um großartige, Musiktalente für die neue RTL-Show „Rising Star“ ausfindig zu machen. Zwei Recklinghäuser hatten es in die engere Auswahl geschafft.
Insgesamt treten 47 Gesangsacts gegeneinander an, um „Rising Star“ zu werden. Die unterschiedlichsten Talente stellen sich dem Voting der Jury aus Anastacia, Gentleman, Joy Denalane und Sasha. Gekämpft wird um ein Musikstipendium, mit dem sie sich ein Jahr voll und ganz ihrer Musik widmen können sowie einen Plattenvertrag mit Sony Music.
Das Rap-Duo Freitag & Krusenbaum aus Recklinghausen wollte mit dem Song „Einmal Um Die Welt“ von Cro am Samstag überzeugen. Doch die beiden Kumpels bekamen von der größten Jury Deutschland lediglich 49 Prozent positive Votes und schieden daher aus. Eine herbe Enttäuschung. Aber der Musik werden die Jungs trotzdem nicht den rücken kehren. Denn die steckt ihnen im Blut.
Rafael Freitag hat an der Musikschule Schlagzeugunterricht genommen bis er 16 Jahre alt war. Sein Vater ist Musiklehrer und seine Schwester hat einmal bei „Jugend musiziert“ gewonnen. Rafael Freitag und Manuel Krusenbaum fanden nur aus Zufall musikalisch zueinander. Bei einer Autofahrt haben beide spontan einen Song von Rapper Bass Sultan Hengzt nachgerappt und dabei festgestellt, dass sie ganz gut zusammen klingen. Sie nahmen daraufhin ein Video auf, dass sie dem Rapper schickten. Er veröffentlichte das Video auf seiner Facebook-Seite und lud die beiden zu einem Konzert Backstage ein. Inzwischen haben die beiden 22-Jährigen selbst viele Fans auf Facebook und werden in der Berufsschule häufig auf ihre Videos angesprochen. Sie bezeichnen ihre Musik als „Gute-Laune-Rap“ und produzieren ihre Videos bis heute mit einer alten, kleinen Kamera. Das besondere Markenzeichen von „Freitag & Krusenbaum“: In den Videos sind ihre Köpfe nie zu sehen.
Hintergrund
Manuel Krusenbaum hat eine Kinderpflegeausbildung und Rafael Freitag arbeitet in der Lebenshilfe und betreut behinderte Kinder. Sie gehen auf dieselbe Fachschule für Sozialpädagogik, besuchen jedoch verschiedene Klassen. Sie leben bei ihren Eltern in Recklinghausen König-Ludwig (Süd). In ihrer Freizeit gehen die beiden Jungs, deren Herz für Borussia Dortmund schlägt, oft ins Stadion, spielen Fußball auf dem Bolzplatz, grillen oder gehen feiern.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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