Neues Fußgängerleit- und Informationssystem vorgestellt

Georg Gabriel (2.v.r.), Andreas Kunze (Firma Jödicke Kunze, r.), Marco Jödicke (Firma Jödicke Kunze, l.) und Udo Menke (Abteilung Straßenneubau, 2.v.r.) stellen das neue Fußgängerleit- und Informationssystem vor. Foto: Stadt Recklinghausen
  • Georg Gabriel (2.v.r.), Andreas Kunze (Firma Jödicke Kunze, r.), Marco Jödicke (Firma Jödicke Kunze, l.) und Udo Menke (Abteilung Straßenneubau, 2.v.r.) stellen das neue Fußgängerleit- und Informationssystem vor. Foto: Stadt Recklinghausen
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Im Rahmen des Handlungskonzepts Altstadt wird in Recklinghausen ein neues Fußgängerleit- und Informationssystem installiert: Insgesamt 55 Pfeilwegweiser und Stelen sollen ab Herbst durch die Altstadt führen, über verschiedene historische Baudenkmäler informieren und die Handelsquartiere der Recklinghäuser Altstadt markieren.

Heute stellte die Arbeitsgruppe der Stadt Recklinghausen, die sich mit der Erstellung des Fußgängerleit- und Informationssystems beschäftigt hat, Muster der Schilder im Rathausfoyer vor. „Die neuen Schilder und Wegweiser werden an verschiedenen zentralen Orten der Altstadt aufgestellt“, sagt Georg Gabriel, Stadtmarketingleiter. „Wir wollen zum Beispiel die Stadttore wieder mehr in den Fokus rücken. Daher werden rund um den Wall an den historischen Toren der Altstadt Infotafeln stehen, die über die historischen Stadttore informieren.“ Weitere Standorte sind an zentralen Parkplätzen, an den Ein- und Ausgängen der Altstadt-Quartiere und an weiteren historischen Baudenkmälern. Insgesamt wird es drei große Infotafeln, zwölf sogenannte Infostelen und 40 Pfeilwegweiser geben.
„Wir verfolgen mit dem neuen System drei Ziele: leiten, informieren und markieren“, sagt Gabriel. Ein Besucher soll mit einem Blick auf die Schilder schnell zu zentralen und wichtigen Punkten der Altstadt geleitet werden. Dazu gehören unter anderem Bushaltestellen, der Hauptbahnhof, Parkplätze für Fahrräder und Autos sowie öffentliche Toiletten. Informiert werden soll über sehenswerte historische Orte und Baudenkmäler. So werden zum Beispiel die Stadtmauer, der Kirchturm St. Peter oder die Kirkeby-Skulptur ausgeschildert sein. Auch auf einige wichtige Orte außerhalb der Altstadt weisen die Schilder hin: zum Beispiel das Ruhrfestspielhaus oder die Sternwarte. Drittens sollen die fünf Quartiere der Altstadt markiert werden. Sie sind auf jedem Plan im jeweiligen Quartier hervorgehoben.
Mit den neuen Schildern wird außerdem ein neuer Altstadtrundgang vorgestellt, der durch alle Quartiere zu historischen Gebäuden der Altstadt führt. Der Altstadtrundgang ist barrierefrei konzipiert. Auch beim Design der Schilder wurde auf gute Lesbarkeit geachtet: Es gibt eine geeignete Typografie und starke Kontraste, die die Lesbarkeit der Schilder noch mal erhöhen. Das Design der pulverbeschichteten Metall-Schilder ist an das Design der Kampagne für die Altstadt: „Die gute Stube – Altstadt Recklinghausen“ angelehnt.
Die Schilder wurden gemeinsam von der Arbeitsgruppe der Stadt, in der viele verschiedene Fachbereiche vertreten sind, mit dem Planungsbüro AB Stadtverkehr Bonn und der Firma Jödicke Kunze zusammen mit der Agentur Göke Design entwickelt. Das neue Fußgängerleit- und Informationssystem kostet 216.125 Euro. 80 Prozent davon werden aus Landesfördermitteln bezahlt. 20 Prozent übernimmt die Stadt als Eigenanteil. „Unser Ziel ist es, bis zur Eröffnung des Palais Vest am 16. September die Wegweisung aufgebaut zu haben“, sagt Gabriel. Aufgestellt werden die Schilder durch die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR), die ab Ende Juli erste Vorbereitungsmaßnahmen dafür treffen.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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