Kontrolle in Recklinghausen: Zollhündin „EDDA“ erschnüffelt zehn Kilo Drogen
9475 Gramm Marihuana fanden Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund bei der Kontrolle eines in Deutschland zugelassenen Pkw bei einer Kontrolle in Recklinghausen.
Der Wagen wurde am 6. November gegen 16.30 Uhr auf der A2 in Fahrtrichtung Hannover aus dem fließenden Verkehr auf den Parkplatz „Stuckenbusch“ in Höhe des Autobahnkreuzes Recklinghausen gezogen.
Der 32- jährige Fahrer wies sich ordnungsgemäß mit seinem Personalausweis aus und gab auf Befragen der Zöllner an, sich auf dem Weg nach Berlin zu befinden. Dort wolle er Freunde besuchen. Die Frage nach mitgeführten, verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln wurde verneint.
Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten im Bereich des Kofferraums eine zusätzlich installierte Rückwand fest.
Daraufhin wurde Zollhündin „EDDA“ eingesetzt und nach kurzer Zeit zeigte sie durch freudiges Kratzen das Vorhandensein von Rauschgift an. Bei der Demontage der Rückwand wurden 16 Beutel mit insgesamt knapp zehn Kilogramm Marihuana gefunden.
„Dank EDDA konnten Drogen im Gesamtwert von mindestens 89.000 Euro sichergestellt werden“, sagte Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Weiterführende Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Essen. Aus ermittlungstaktischen Gründen erfolgt die Freigabe der Meldung erst jetzt.
Autor:Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen |
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