KiTa Lange Wanne vorübergehend an der Josef-Wulff-Straße - Den Kindern gefällt's
Umfangreiche Sanierungsarbeiten stehen in diesem Jahr in der KiTa Lange Wanne an. Das Gebäude des ältesten städtischen Kindergartens wird kernsaniert - vom Dach bis zu den Böden. Damit der Betrieb aber normal weitergeführt werden kann, hieß es es für Erzieher, Kinder, Möbel und Spielutensilien in den letzten Wochen: umziehen.
Vorübergehend läuft nun der Betrieb in einem Wohncontainer an der Josef-Wulff-Straße 118, der speziell für die Bedürfnisse der KiTa angepasst wurde. „Den Container haben wir bereits so bestellt, da wir mit den Planungen für die Zeit der Sanierung schon weit im Voraus begonnen hatten“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers.
Gepackt hat die KiTa bereits seit November, die ersten Kisten Mitte Dezember abgeholt. Der Umzug an sich fand in nur einer Woche Anfang Januar statt. „Der Umzug war eine unglaubliche Leistung des gesamten Teams“, sagt KiTa-Leiterin Gisela Gralla.
Dass der große Umzug nötig sei, da waren sich die Stadtverwaltung und das KiTa-Team schnell einig - ein Betrieb neben den umfassenden Bauarbeiten, bei denen unter anderem das Dach komplett erneuert wird, sei nicht zumutbar. Auf der Suche nach einem Ausweichsquatier hat die Stadtverwaltung verschiedene Möglichkeiten geprüft: „Die beste Lösung hat sich durchgesetzt“, sagt Georg Möllers.
Aktuell besuchen 57 Kinder die KiTa Lange Wanne. „Mit den Eltern der Kinder wurde natürlich frühzeitig über den notwendigen Umzug gesprochen und auch sie sind mit dieser räumlichen Lösung einverstanden“, sagt Volker Hülsmann, Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie.
Wenn die Bauarbeiten reibungslos laufen, soll es zum neuen Kindergartenjahr wieder zurück ins KiTa-Gebäude gehen. Abhängig sei das unter anderem vom Wetter, denn für die Erneuerung des Daches brauche es einige niederschlagsfreie Wochen.
„Wir haben hier 612 Quadratmeter, auf denen sich die Erzieherinnen und die Kinder gut eingerichtet haben. Es gibt im Vergleich zum Gebäude an der Langen Wanne also keine räumlichen Einschränkungen.“
Mit viel Liebe zum Detail hat jede der drei Gruppen ihren eigenen Raum eingerichtet. Mit Tüchern an der Decke, Vorhängen, Spiel- und Ruheecken ist der graue Metallbau nicht wiederzuerkennen. Und auch den Kindern scheint es zu gefallen, wenn man ihnen ganz selbstverständlich beim Spielen zusieht. Spielen ist schließlich spielen.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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