Höchste Zeit, selbst etwas zu tun: Jugendrotkreuz Recklinghausen mit Projekten rund um den Klimaschutz

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“ Ugandisches Sprichwort. Das Jugendrotkreuz (JRK) Recklinghausen ist diesem Sprichwort nachgekommen.

Auf dem neuen Gelände des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Recklinghausen an der Kölner Straße pflanzten die Jugendrotkreuzler einen Apfelbaum. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Klimahelfer: Änder‘ was, bevor‘s das Klima tut“ wurde der Apfelbaum durch den Landesverband Westfalen-Lippe verlost.
„Wir wollen ein Zeichen des Wandels setzen, vom TÜV-Gelände zu einem Ort an dem wir Kindern und Jugendlichen den Grundgedanken Henry Dunants näher bringen möchten, so Jugendrotkreuzleiter Martin Niemczyk.
In der dreijährigen Kampagne macht das JRK auf die humanitären Konsequenzen des Klimawandels aufmerksam und startet eigene Projekte rund um die Themen Klimaanpassung und Klimaschutz. Klimawandel ist ein globales Phänomen. Die Industriestaaten sind aufgrund ihrer Ressourcen weniger von den klimatischen Veränderungen betroffen als Menschen in Entwicklungsländern. Dennoch bekommen auch in Deutschland die Menschen den Klimawandel deutlich zu spüren.
Die Kampagne klärt auf, wie sich extreme Wetterereignisse auf die Gesundheit und Lebensverhältnisse von Menschen auswirken. Der Fokus liegt dabei auf Klimaanpassung.„Ich finde es Klasse, dass sich unsere Jugendlichen für den Klimaschutz einsetzen. Ich hoffe, dass dieser Baum viele Generationen von Jugendrotkreuzlern aufwachsen sieht und als Symbol für den Klimaschutz gelten wird, so der extra für die Baumpflanzung angereiste stellvertretende JRK-Landesleiter Sören Ledig.
Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenverantwortliche Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Über 113.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 27 Jahren engagieren sich bei uns in über 5.500 JRK-Gruppen, die ehrenamtlich von Jugendlichen betreut werden. Ob Schulsanitätsdienst, Kampagnen-Arbeit, Streitschlichtung oder Ferienfreizeit: Jugendrotkreuzler setzen sich für andere Menschen ein, beschäftigen sich mit den Themen Gesundheit, Umwelt, Frieden und Völkerverständigung und mischen bei politischen Entscheidungen mit.
In Recklinghausen engagieren sich über 65 Kinder und Jugendliche im JRK und über 80 Jugendliche in unseren fünf Schulsanitätsdiensten ehrenamtlich.
Wer sich im Jugendrotkreuz Recklinghausen engagieren möchte ist herzlich willkommen. Derzeit hat das JRK drei außerschulische Gruppen, diese treffen sich Dienstag, 18 bis 20 Uhr (ab 14 Jahren), Donnerstag 18.30 bis 20 Uhr (Gruppe Notfalldarstellung ab 14 Jahren) und Samstag, 11 bis 13 Uhr (6 bis 12 Jahre). Die Mitgliedschaft im Jugendrotkreuz ist kostenlos!
Weitere Infos zum Jugendrotkreuz gibt es unter Tel. 02361 9393-0 oder per Email: info@jrk-re.de.

Zudem veranstaltet die Notfalldarstellung des Jugendrotkreuz Recklinghausen einen Schnuppertag am Sonntag, 11. Mai, von 14 bis 17.30 Uhr.
Um im Notfall perfekt gerüstet zu sein, muss vorher geübt werden, bis jeder Handgriff richtig sitzt. Genau mit diesem Üben beschäftigt sich die Notfalldarstellung. Dafür werden die verschiedenste Wunden geschminkt, Filmblut benutzt und unterschiedliche mimische Ausdrucksformen geübt - eben richtige Notfallsituationen dargestellt.
Die Übungen sind unterschiedlich vom normalen Erste Hilfe Kurs bis hin zu Großübungen mit bis zu 100 Verletztendarstellern in ganz NRW.
Das Mindestalter beträgt 14 Jahre und die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. Weitere Infos auf www.jrk-re.de. Wer Interesse hat kann sich per E-Mail: info@jrk-re.de anmelden.