Feuerwehr: Neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug im Einsatz

Die Feuerwehr Recklinghausen hat ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, kurz HLF. Dieses kann vielfältig eingesetzt werden, denn das Einsatzspektrum der Feuerwehr wird immer größer und deckt nicht nur die Brandbekämpfung ab, sondern auch die technische Hilfeleistung.
Das Fahrzeug wird zukünftig als Erstfahrzeug der hauptamtlichen Wache eingesetzt. "Mit dem neuen HLF stellt sich die Fahrzeugflotte der Feuerwehr noch besser auf als zuvor - und das kommt unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute", sagt Bürgermeister Christoph Tesche. "Denn das neue Fahrzeug kann in vielen Notfällen und Bereichen eingesetzt werden."
Das HLF mit seinen acht Sitzplätzen ist modern ausgestattet. Es verfügt dabei über vier Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum, damit sich der Trupp bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle ausrüsten kann. Der Beifahrersitz verfügt ebenfalls über ein integriertes Atemschutzgerät.

Moderne Ausstattung

Außerdem gehören unter anderem zur Ausstattung: ein ausfahrbarer Lichtmast, eine Feuerlöschkreiselpumpe mit erhöhter Förderleistung, ein 2000-Liter-Wassertank, ein 120-Liter-Schaummitteltank, ein Gasmessgerät, eine Wärmebildkamera, ein Sprungpolster, eine Absturzsicherung und eine dreiteilige Schiebe- und vierteilige Streckleiter.
"Erstmals verfügen wir mit dem HLF auch über einen akkubetriebenen Rettungssatz", sagt Feuerwehr-Chef Thorsten Schild. „So etwas kommt dann in Einsatz, wenn wir eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfällen befreien müssen."
Außerdem ist das HLF nur noch mit Digitalfunk ausgestattet, ein Analogfunk ist erstmals nicht mehr verbaut worden, da dieser nicht mehr benötigt wird.
Die Kosten für das neue Fahrzeug betragen circa 467.000 Euro.