„Erde Sand Staub“ – ein künstlerisch gestalteter Gottesdienst

Plakat zum meditativen Gottesdienst "Erde Sand Staub" | Foto: Suria Kassimi
  • Plakat zum meditativen Gottesdienst "Erde Sand Staub"
  • Foto: Suria Kassimi
  • hochgeladen von Ewald Zmarsly

Heute, zu Beginn der Karwoche, fand um 11:15 Uhr in der Gustav-Adolf-Kirche unter dem Titel „Erde Sand Staub“ ein meditativer Gottesdienst statt. Pfarrerin Silke Niemeyer ging am Anfang auf den Flugzeugabsturz in den Alpen vom 26. März ein, bei dem u. a. Schüler und Lehrer des Gymnasiums aus Haltern am See starben Sie gestaltete die Liturgie. Suria Kassimi (Bildende Künstlerin) präsentierte während des Gottesdienstes ihr Video „Zeitlinien – Die Flucht der Zeit – Die Zeit der Flucht“. Der Film wurde an zwei Wände der Kirche projiziert. Dabei wurden farblich verfremdet, rieselnde und schnell fließende Sandbahnen, welche die Zeit und Lebensdauer symbolisieren, auf zwei Kirchenwände projiziert. Sofern es keine Wortbeiträge gab, erfolgte eine musikalische Untermalung des Films durch Klangschalen. Sabine van Ahlen (Vorleserin) trug drei Texte vor. Hierbei handelte es sich um je einen Text aus dem Alten und Neuen Testament sowie den Text „Spuren im Sand“ von Margaret Fishback Powers. Am Ende dieses besonderen Gottesdienstes gingen zahlreiche Besucher zum Altar und hinterließen Spuren in einem mit Sand gefüllten Kasten.

Autor:

Ewald Zmarsly aus Recklinghausen

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