Ein Feuerwerk bunter Unternehmenskonzepte und leuchtender Netzwerkaktivitäten in Casper‘s Café
Visitenkartenparty des Startercenters war ein voller Erfolg
Das vorbereitete Programm mit Moderation und Vorstellung einzelner Jungunternehmer wurde von den Teilnehmern der Visitenkartenparty eigentlich nicht benötigt. Bereits kurz nach Öffnung der Kaffeehaustüren fand sich die von den Veranstaltern auf 50 Personen begrenzte Anzahl an jungen Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem Vest ein und startete sofort mit dem Netzwerken. Für einige Gäste war es ein Wiedersehen mit Kollegen aus Seminaren und Workshops und bestehenden Netzwerkkontakten, andere wurden umgehend in die zahlreichen Gespräche einbezogen.
Angelika Aberle vom Startercenter des Kreises Recklinghausen musste sich erst einmal Gehör verschaffen, um die Anwesenden herzlich zur Premiere der Visitenkartenparty zu begrüßen und sich auch bei den Kooperationspartnern, der Sparkasse Vest Recklinghausen und der Volksbank Marl-Recklinghausen, für die aktive Unterstützung und das Sponsoring des gelungenen Buffets zu bedanken. Nach einigen Grußworten übergab sie das Mikrophon an Michael Böhm (Augenfänger - Die Marketingmanufaktur), der, nachdem sich alle Gäste mit den leckeren Snacks versorgt hatten, einige Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer etwas näher vorstellte.
Andrea Bornemann, die Inhaberin von Casper's Café, wurde als erste Interviewpartnerin ans Mikro gebeten und skizzierte kurz ihren interessanten Weg von der Gewerkschaftsmitarbeiterin zur Unternehmerin. Sie betonte dabei auch die wichtige Rolle der unterstützenden Familie im Hintergrund und der engagierten Mitarbeiter im Café. Marc Hausmann, der Inhaber der Kaffeerösterei hot4coffee, berichtete anschließend, wie er zu Beginn seiner Röstexperimente die Geschmacksnerven seiner Familie schon sehr stark beansprucht hat, um dann heute mit tollen Kaffee-Aromen seine zahlreichen Kunden im Vest begeistern zu können. Katrin Gille, die Gründerin des Unternehmens Karaloon, konnte sich nach dem Untergang ihres langjährigen Arbeitgebers, einer Ballonfabrik, nicht von den bunten Luftballons trennen. In enger Kooperation mit einem italienischen Produzenten versorgt sie nicht nur viele alte und neue Kunden mit ihren Naturprodukten, sondern auch zahlreiche Menschen in der Region mit Arbeitsplätzen. Die anwesenden Gäste konnten zudem schon einen Blick auf eine besondere Innovation werfen. In Kürze kommt ein Bausatz für Blumensträuße aus Luftballons auf den Markt. Nicht unbedingt knallbunt, aber mindestens genauso auffällig sind die Kleidungsstücke und Accessoires, die Ann-Christin Bergau und Jan Ole Zingel in ihrem sehr dekorativ gestalteten Ladenlokal in der Krim anbieten. Maybellene ist der Kennern der 50er Jahre vielversprechende Name des noch sehr jungen Unternehmens. Auch wenn das Geschäft erst wenige Monate geöffnet hat, ist es doch schon weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt und nicht nur bei den Fans der Fifties sehr beliebt. Aus der anfänglichen Idee, ein Gastronomieprojekt zu starten entstand nach diversen Gesprächen und Beratungen das jetzt überzeugend umgesetzte Konzept.
In Marl gibt es die erste Wellness- und Gesundheitslounge von VeVital und der Gründerin Vera Schroller. Die Gewinnerin des Unternehmerinnenbriefes hat mit ihrem Konzept, diverse Gesundheits- und Wellnessdienstleistungen in besonderem Ambiente und nur in kleinen Gruppen oder für Einzelpersonen anzubieten, bereits so viel Zulauf und positive Resonanz erreicht, dass sie sich bereits nach einem zweiten Ladenlokal umsehen muss.
Die vom Startercenter in 2011 organisierte Busrundreise zu erfolgreichen Unternehmen in der Region brachte die Medien- und Grafikdesignerin Katja Moseler von visioneblu Grafik und den Kommunikationsexperten Andreas Goedde (Goedde PR) zusammen. Sie vereinbarten eine strategische Partnerschaft, in der sie sich bis heute gegenseitig mit Kundenkontakten, Aufträgen und Know-how versorgen und damit in besonderer Weise aufzeigen, wie wichtig funktionierende Netzwerke gerade auch für kleinere Unternehmen sind.
Sowohl die abwechslungsreiche Talkrunde, als auch der gesamte Netzwerkabend wurden von der Fotografin Nora Kolbe (Fotografie HOKUSFOKUS) dokumentiert, die mit ihrem mobilen Fotostudio entweder ihre Kunden direkt in ihrem persönlichen Umfeld oder auch an jedem anderen schönen und interessanten Ort in der Region ablichten und so eine ganz besondere Atmosphäre einfangen kann.
Nach der abwechslungsreichen und sehr vielschichtigen kurzen Talkrunde hatten alle Teilnehmer noch mehr Gesprächsstoff und die zahlreich mitgebrachten Visitenkarten wurden bei zukunftsträchtigen ersten Austauschrunden an potentielle Kooperations- und Kommunikationspartner weitergereicht.
Erst gegen 22.00 Uhr lichteten sich so langsam die Reihen und einige intensive Gespräche mussten dann um kurz vor 23 Uhr auf einen anderen Termin vertagt werden.
Alle Gäste und auch die Organisatoren waren nicht nur sehr zufrieden mit dem Verlauf und der durchweg positiven Resonanz, sondern sich auch einig, dass es weitere Netzwerkveranstaltungen in diesem Rahmen geben soll und wird.
Autor:Michael Böhm aus Herten |
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