Der Klügere freut sich nach
- Ab in den Urlaub. Foto: BirgitH / pixelio.de
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Man sagt ja, Vorfreude sei noch immer die schönste Freude, und das gilt nicht nur am Weihnachtsabend, sondern auch für den anstehenden Urlaub. Dieses knistern der Kataloge mit den winzigkleinen Hotelanlagen-Stillleben, Diskussionen mit guten Freunden, die in der letzten, vorletzten und vorvorletzten Saison bereits einen Vorstoß in die angepeilte Region gewagt haben, Reiseführer ansammeln, das neue Kofferset beim hippen Kaffeehersteller-Allesverkäufer, Reiseapotheke und und... Und wenn man denn im Paradies eingeflogen ist? Koffer weg, Sonnenbrand und Großbaustelle vor der Appartementtür. So, herunter mit der rosaroten Sonnenbrille! Schließlich hat der liebe Gott der Freude nicht umsonst das Silbchen „Vor“ vorangestellt. Oder haben Sie schon mal etwas von Währenddessen- oder Nachfreude gehört? Mein Jahresurlaub - ich verrate es Ihnen gern - steht bereits vor der Türe. Zweistündige Suche via Google Maps, per Klick und Kreditkarte gebucht, Reiseführer-App ins Mobiltelefon eingespeist, Klamotten in die olle Reisetasche, zack und weg. Vorfreudiges Gezappel herrscht bei mir bloß in Erwartung der Urlaubsbildershow. VOR deren Entwicklung will ich die Zeit nämlich schlicht freudestrahlend genießen ... Der Klügere freut sich eben nach.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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