Blühende Landschaften
lautete der mit einer Powerpoint-Präsentation begleitete Vortrag von Irene Schäfer am 13. November in der VHS Recklinghausen, eine Kooperation zwischen VHS Recklinghausen und Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21 Recklinghausen. Die Schriftführerin des Imkervereins Recklinghausen e. V. und Imkerin aus Datteln zeigte (anstelle des Vorsitzenden Gustav Robering), dass jedermann in seinem Umfeld einen Beitrag liefern kann. Bunte Vielfalt anstelle von grüner Monotonie forderte die Referentin. Hierzu braucht man nicht unbedingt einen Garten, denn man kann auch in Schalen und Blumenkästen eine Vielfalt von Blumen anpflanzen. Ferner sollten auch Stauden und Kräuter angepflanzt werden. Auf diese Weise erzielt man einerseits eine große Artenvielfalt und andererseits über einen langen Zeitraum Futter (Nektar und Pollen) für Bienen, Hummeln und andere Insekten, die die Pflanzen bestäuben. Außerdem finden weitere Tiere Lebensraum und Nahrung. In Gärten lassen sich mit geeignetem Saatgut bunte Blühstreifen erzielen. Zudem kann man auch blühende Kräuter anpflanzen und bei genügend Platz Streuobstwiesen anlegen.
Neben Privatleuten können aber auch Einrichtungen, z. B. Kindergärten oder Kirchengemeinden, auf ihren Grundstücken zu blühenden Landschaften beitragen. Aber auch Kommunen sollen ihren Beitrag leisten. Dies können beispielsweise Blühstreifen in der Mitte von Fahrbahnen oder in Kreisverkehren sein. Geeignetes Saatgut trägt zu einer Artenvielfalt bei und braucht auch wenig Pflege. Ihr Preis von 3,5 ct/m2 für das Saatgut „Blühende Landschaft“ ist zudem sehr niedrig. Es bedarf maximal einen Schnitt pro Jahr und hat eine Standzeit von fünf Jahren. Somit sind die Kosten für die Kommunen niedrig.
Autor:Ewald Zmarsly aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.