Ralf Ullrich macht Sport für krebskranke Kinder: Beinhart hilfsbereit
Ralf Ullrich zieht es raus an die frische Luft. Er läuft locker einen dreifachen Marathon, macht anspruchsvolle Radtouren und ist auch mit seinem Tretroller ein echt harter Sportsmann. Einer mit Herz. Denn Ralf Ullrich (53), der beruflich bei der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen arbeitet, setzt sich privat für krebskranke Kinder ein. Wenn er sportlich auf hohem Niveau aktiv ist, bittet er um Spenden für die Elterninitiative krebskranker Kinder der Vestischen Kinderklinik Datteln.
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers kennt Ralf Ullrich nicht. Wenn der Dattelner den Triple-Marathon läuft, 230 Kilometer mit dem Tretroller zurücklegt oder sich 235 Kilometer radelnd abarbeitet, dann macht er das mit Tausend anderen Sportlern - aber für einen guten Zweck. „Ich betreibe aktiv Sport“, erklärt der 53-Jährige. „Zunächst war es ab 2012 nur das Laufen. Dann kam das Radfahren und seit 2014 das Rollerfahren - Step - dazu. Nun versuche ich, für jeden gelaufenen beziehungsweise gefahrenen Wettkampfkilometer in 2016, 50 Cent für die Elterninitiative krebskranker Kinder an der Vestischen Kinderklinik Datteln zu sammeln.“ 5.000 Kilometer will er in seinen drei Disziplinen bewältigen. Es geht bald los: Am 6. März steht der Sechs-Stunden-Lauf in Stein in den Niederlanden an. Mit dem Roller will Ullrich am 15. Mai am Ijsselmeer 230 Kilometer Pflaster treten, um nur einen Tag später 235 Kilometer schwitzend seinen Drahtesel zu peitschen. Dies sind nur einige Beispiele aus Ralf Ullrichs anspruchsvollem Benefiz-Sportprogramm.
Ziel 2016: 2.500 Euro Spenden sammeln
2012 kam ihm die Idee, das Hobby Sport fürs Spendensammeln zu nutzen. „Ich kenne Mitglieder der Elterninitiative Datteln und bin überzeugt davon, dass der Verein alle Unterstützung verdient hat.“ Wer über Ralf Ullrich spendet, erhält auf Wunsch eine Spendenquittung. Mehr dazu auf seiner Homepage.
Seine Brötchen verdient er als Angestellter der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen. Ein Leben ohne Sport ist für ihn kaum noch vorstellbar.
Süßes bleibt unverzichtbar
„2009 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen. Es war unbeschreiblich!“ Mit 53 Jahren und trotz einer sitzenden Berufstätigkeit ist Ullrich beneidenswert fit. Beinhart, könnte man sagen. Gilt das auch für seine Ernährung, ist er etwa ein Power-Veganer? „Nein. Ich lege Wert auf eine normal-ausgewogene Ernährung. Dazu gehört viel Fisch und wenig Fleisch. Ich mag Nudeln - typisch Läufer. Auf Süßes kann ich sowieso nicht verzichten.“
Kurz-Infos:
- Unter www.ullrich-hilft.de erfährt man mehr über sein Engagement und Infos zum Spendenkonto.
- Kontakt per E-mail: ullrira@web.de
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.