Marcel Kalz´ letzte "Große Jagd"
11 Teams, 22 Fahrer!
Zeitfahren, Ausscheidungsfahren und ein 800 Meter kurzer Rundkurs, welcher das Fahrerfeld im Minutentakt an den Zuschauern vorbeiführte!
Stimmungsvolle Musik, launige Moderation!
Das Finale der VIVAWEST-Ruhrpott Tour 2017 versprühte ein wenig von der Atmosphäre, wie man sie sonst eher von Sechstagerennen her kennt. Und mit Marcel Kalz, dem fünfmaligen Sechstagesieger von Bremen (2013, 2015 und 2017), Kopenhagen (2014) und Berlin (2015) im dunkelroten SKIBA-Trikot verabschiedete sich ein ganz Großer aus dem Radrennsport: weil er eine Ausbildung im Polizeidienst beginnt, war die 3. Nacht von Recklinghausen am 26. August sein letztes Rennen.
Im Paarzeitfahren über zwei Runden mit seinem Partner Christian Grasmann von den Maloja Pushbikers und im Ausscheidungsfahren jeweils auf Platz zehn, beendete er sein letztes Rennen über 64 Kilometer rund um das Rathaus in Recklinghausen als Zweiter.
Die 80 Runden erinnerten an die Jagden auf den Ovalen der Sechstagehallen. Von Beginn an bolzten die Fahrer ein hohes Tempo. Der Sieger der 2. Etappe der VIVAWEST-Ruhrpott Tour 2017, Nils Büttner, Yannic Distel, Yannick Gruner, Moritz Kaase, Adrian Kalk, Marcel Kalz, Dennis und Dominic Klemme, Alexander Kuesters, Lucas Liss, Pascal Pomarico und Hardy Zimmermann fuhren schnell einen Rundenvorsprung vor dem restlichen Feld heraus. Kalz, Dennis Klemme, letzten Sonntag Dritter beim 19. Klever Radrennen, Liss und Zimmermann holten sich noch einen weiteren Rundengewinn. Fünf Runden vor Schluß war das Führungsquartett dann allein auf der Strecke. In einem Fotofinish gewann Lucas Liss vom rad-net-Rose-Team vor Marcel Kaltz, Dennis Klemme (Stevens Racing Team) und Hardy Zimmermann (Team Hybautec).
Autor:Knut-Olaf Müller aus Emmerich am Rhein |
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