Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz auf dem Segensberg in Recklinghausen sind gestartet
Hochlarer Kicker freuen sich auf ebene Spielfläche
Die Baustelle ist bereits eingerichtet und die eigentlichen Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz auf dem Segensberg in Recklinghausen sind gestartet.
„Der SV Hochlar 28 hat lange auf diesen Tag gewartet. Ich freue mich mit den Kickern, dass es endlich losgeht“, sagte Bürgermeister Christoph Tesche.
Vor Ort informierte er sich mit dem Sportdezernenten Dr. Sebastian Sanders sowie dem Sportausschussvorsitzenden Klaus Breidenstein und dessen Stellvertreter Jürgen Nethöfel über das Projekt. „Dass die Wahl der Politik für den nächsten Kunstrasenstandort auf Hochlar gefallen ist, kommt nicht von ungefähr. Der Verein lebt von einer breiten ehrenamtlichen Basis und überzeugt seit Jahren durch eine gute Jugendarbeit, die einem qualifizierten Konzept folgt. Der Kunstrasenplatz ist deshalb auch eine Investition in die Zukunft der Sportstadt Recklinghausen“, lobte Tesche.
15 Jugendteams, 4 Teams im Seniorenbereich
Das hörten SV-Vorsitzender Hugo Böker und dessen Vize Herman Lueg, die ebenfalls an dem Ortstermin teilnahmen, natürlich gerne. 15 Jugendteams gehen in Hochlar auf Torejagd, hinzu kommen vier Teams im Seniorenbereich. „Der Verein erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, gehört mit seinen Angeboten und dem ehrenamtlichen Engagement zu den Aktivposten im Ortsteil. Ich bin mir sicher, dass das Geld für den neuen Kunstrasenplatz auf dem Segensberg gut und richtig investiert ist“, sagte Bürgermeister Tesche.
Es ist bereits der vierte Kunstrasenplatz, den die Stadt baut. Bisher spielen die Kicker des FC Leusberg, des SSC Recklinghausen und des FC/JS Hillerheide auf modernem Geläuf.
Nächster Kunstrasen in Suderwich
Und der nächste Kunstrasen ist bereits in Planung. Dieser entsteht an der Lülfstraße in Suderwich.
Die Vorteile eines Kunstrasenplatzes liegen auf der Hand: Dieser ist frei von Unebenheiten, das heißt keine verspringenden Bälle mehr, dafür kann das runde Leder genauer gepasst werden. Kunstrasenplätze sind deutlich weniger wartungsintensiv als Naturrasen. Da ihre Nutzung nahezu wetterunabhängig ist, kommen die Vereine in den Genuss einer höheren Auslastung.
Errichtet wird der Kunstrasenplatz in Hochlar von der Firma Sachse aus Witten, die für die Landschaftsbauarbeiten verantwortlich zeichnet. Das Unternehmen ist bereits seit mehr als 50 Jahren im Sportplatzbau tätig und hat auch die Spielfläche an der Langen Wanne gebaut. „Vorausgesetzt das Wetter spielt mit, können wir die Sportfläche im Herbst übergeben“, sagte Eva Kranjc, Abteilungsleiterin Umwelt und Stadtgrün im Fachbereich Planen, Umwelt, Bauen. Starkregen und zu hohe Temperaturen könnten die Bauarbeiten bremsen.
Ein genauer Termin ist aktuell noch nicht zu nennen, weil mehrere Gewerke ineinander greifen und die detaillierte Abstimmung der beteiligten Firmen erst in der kommenden Woche erfolgt. Drei Monate wird es allein dauern, ehe die Experten der Firma Sachse den Untergrund und die Einfassung der Sportfläche hergestellt haben. Der eigentliche Kunstrasen wird dann von der Firma Heiler aus Bielefeld verlegt.
830.000 Euro Kosten
Die Kosten für den Rasenplatz samt Flutlicht- und Beregnungsanlage werden auf rund 830.000 Euro beziffert.
Der Kunstrasen mit dem Namen „Team Master plus“ der Herstellerfirma JUTA gilt aktuell als modernste Variante und wird nicht mit Granulat aus Mikroplastik, sondern mit Sand bestreut. Auf Kunstrasenplätzen der Firma JUTA trainieren auch die Profis von Bayern München, Borussia Dortmund, Mainz 05 oder RB Leipzig. Wenn das mal kein gutes Omen für die Kicker vom Segensberg ist.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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