Recklinghausen beteiligt sich an Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Zehn Stecker-Solargeräte werden gefördert

Am Dienstag, 2. Februar, findet von 18 bis 20 Uhr eine Online-Veranstaltung des RVR zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW statt. | Foto: A. Gaebler
  • Am Dienstag, 2. Februar, findet von 18 bis 20 Uhr eine Online-Veranstaltung des RVR zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW statt.
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Die Stadt Recklinghausen beteiligt sich als Pilotkommune an der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr, die am 6. Mai 2019 durch den Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen mit der Handwerk Region Ruhr gestartet ist.
Ziel der Initiative ist die Erschließung des großen Solarpotentials der Region. Um in diesem Rahmen besonders die Mieter zu unterstützen, stellt der RVR einen Fördertopf von 9.000 Euro für sogenannte Balkon-Solarmodule beziehungsweise Stecker-Solargeräte zur Verfügung.
Recklinghausen ist eine der 15 Pilotkommunen bei denen jeweils die ersten zehn Balkon-Solarmodule, für die ein Förderantrag gestellt wird, einen Zuschuss von 100 Euro erhalten. „Wir freuen uns, mit dieser Aktion einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz zu gehen und diesmal besonders die Mieterinnen und Mieter unterstützen zu können“, sagt Lara Wahrmann, Klimaschutzmanagerin der Stadt Recklinghausen.

Kosten: Etwa 350 bis 500 Euro

Eine solches Stecker-Solargerät besteht aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen und kostet etwa 350 bis 500 Euro. Es ist also deutlich günstiger als eine Photovoltaikanlage und daher auch für Geringverdiener bezahlbar. Der mit dem Stecker-Gerät erzeugte Strom kann von verschiedenen Haushaltgeräten wie zum Beispiel Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine genutzt werden. Dadurch dreht sich der Stromzähler langsamer und die Stromrechnung vom Energieversorger fällt niedriger aus. Außerdem kann durch die Nutzung von Sonnenenergie der CO2-Ausstoß nachhaltig gesenkt wenden.
Wichtig ist eine verschattungsfreie und sichere Aufstellung beziehungsweise Anbringung des Stecker-Solargeräts auf dem Balkon oder der Terrasse. Besonders zu erwähnen ist, dass die Solarmodule in der Regel störungsfrei mindestens über einen Zeitraum von 20 Jahren funktionieren und bei einem Umzug mitgenommen und woanders montiert werden können.

Online-Veranstaltung am 2. Februar

Für diejenigen, die sich dafür interessieren, findet am Dienstag, 2. Februar, von 18 bis 20 Uhr eine Online-Veranstaltung des RVR zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW statt. Der Photovoltaik-Experte Thomas Seltmann erläutert dabei alles Wissenswerte rund um die Stecker-Solargeräte und beantwortet die Fragen der Zuschauer. Weitere Informationen zur Anmeldung gibt es hier: https://www.edudip.com/de/webinar/steck-die-sonne-ein/784660

Information

  • Eine Checkliste „Schritt für Schritt zum Stecker-Solargerät“ und viele weitere Informationen bietet außerdem die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715
  • Alle Unterlagen zur Aktion „Förderung von Balkon-PV-Modulen“ können unter https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Leben_Wohnen/Klima_und_Mobilitaet/Solardachkataster/index.asp heruntergeladen werden. Die Förderrichtlinie gilt ab Dienstag, 2. Februar.
  • Für Rückfragen steht Lara Wahrmann unter Tel. 02361/50-1007 oder über das Kontaktformular auf https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Klima_Mobilitaet/Solardachkataster/ zur Verfügung.
Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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