Selbsthilfegruppe Soziale Ängste/Phobien
Von der Angst unter Menschen zu gehen
Von der Angst unter Menschen zu gehen
Nach Schätzungen leiden zwischen zwei bis zehn Prozent der Bevölkerung unter sozialen Ängsten. Für die Menschen mit sozialen Ängsten, die ihre Lebenssituation verbessern, ihrer Isolation entgegenwirken wollen, entsteht eine neue Selbsthilfegruppe. Das erste Treffen findet am 15.11.2019 im Netzwerk Büergerengagement, Oerweg 38 (Haus 3) in Recklinghausen statt.
„Es ist wichtig aus der Isolation herauszukommen und sich gegenseitig Mut zu machen“, sagt Martin K., der diese Gruppe gründen möchte. „Wenn Menschen sich ihren Ängsten stellen, sich austauschen, mit anderen Betroffenen in geschützter Atmosphäre reden können, fühlen sie sich nicht mehr so alleine mit ihrer Angst und können den Teufelskreis der Angst durchbrechen. Wir wollen uns den Ängsten stellen und die Begleiterscheinungen, die sich aus ihr ergeben, verstehen und bewältigen lernen.“
Im Mittelpunkt der Gespräche in der Gruppe stehen angstbesetzte soziale Kontakte im alltäglichen privaten oder beruflichen Umfeld.
Menschen mit einer Sozialen Phobie fürchten, von anderen Menschen als merkwürdig, peinlich oder gar lächerlich empfunden zu werden und auf Ablehnung zu stoßen.
Gesellschaftliche Zusammenkünfte lösen Angstreaktionen aus.
Aus diesem Grund meiden Menschen mit sozialen Ängsten Menschenansammlungen und Situationen, in denen sie der Bewertung durch andere ausgesetzt sind.
Dies kann ein berufliches und privates Weiterkommen sehr erschweren und mitunter zu vollkommener sozialer Isolation führen.
Informationen und Anmeldung bei:
Netzwerk Bürgerengagement: 02361-109735
selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org
Autor:Ulrich Dittmar aus Recklinghausen |
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