Westfälische Hochschule und Recklinghäuser Freiherr-vom-Stein-Gymnasium kooperieren
Vertrag unterzeichnet
Bei der Unterzeichnung einer gemeinsamen Vereinbarung betonten Vertreter des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums und der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen, dass die gestartete Zusammenarbeit zukünftig eine spannende Ergänzung zum bestehenden Angebot naturwissenschaftlicher Ausbildung für die Schüler sein wird.
Helke Waterfeld, Schulleiterin des Freiherr-vom Stein-Gymnasiums in Recklinghausen, „unterzeichne sehr gerne“ den Kooperationsvertrag mit der Westfälischen Hochschule, wie sie sagte: „Wir lassen uns von Corona nicht abschrecken und sind froh über die Möglichkeit, zukünftig gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule unseren Schülerinnen und Schülern einen noch tieferen Einblick in naturwissenschaftliche Bereiche bieten zu können.“
Dr. Joachim Roll, Professor für metallorganische Chemie am Hochschulstandort in Recklinghausen, stimmt Waterfeld zu: „Gerade in diesen schwierigen Pandemie-Zeiten mit einem sinkenden Angebot berufsorientierender Praxisplätze kann unsere Kooperation entgegenwirken. So bringen wir den Schülern die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten in der Chemie näher und sie bekommen Einblicke in die Hochschullabore und in ein mögliches Studium nach der Schulzeit.“
Studierende lehren Schüler
Aber auch umgekehrt sei ein Austausch vielleicht spannend, so Tom Bauernfeind, stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums: „Studierende könnten Gruppen von Schülerinnen und Schülern in Theorie und Praxis die Welt der Naturwissenschaften lehren und so erproben, ob nicht auch der Lehrerberuf für sie interessant sein könnte.“
Helke Waterfeld ist zudem sichtlich stolz auf Lehrerin Beatrix Ophaus, die erst vor zwei Jahren für die Fächer Chemie und Biologie von Dortmund ans Freiherr-vom-Stein-Gymnasium wechselte. Als Initiatorin und verantwortlich für die Koordination in den Naturwissenschaften, engagierte sie sich für die nun unterzeichnete Kooperation. „Die Eltern waren begeistert und stehen ebenfalls hinter unserer nun umgesetzten Idee, den Kontakt zu unserer Recklinghäuser Hochschule zu intensivieren“, berichtet Beatrix Ophaus.
Alle Beteiligten werden das unterzeichnete Papier mit Leben und Ideen füllen. Auch wenn es unter den derzeit geltenden coronabedingten Maßnahmen schwieriger wird, Gruppenangebote umzusetzen, will man schnellstmöglich mit Kleinstgruppen starten und Laborbesuche möglich machen.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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