Unfallkasse NRW zeichnet die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen aus

Dietmar Schwetlick (1. Betriebsleiter der KSR), Georg Börskens (Bereichsleitung Sicherheit und IT bei den KSR), Ralf Przybyla (Müllwerker bei den KSR) und Petra Melcher (Fachkraft für Arbeitssicherheit) erhalten von Gabriele Pappai (Sprecherin der Geschäftsführung der Unfallkasse NRW) das Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Prämiensystem 2012. Foto: Frauke Schumann
  • Dietmar Schwetlick (1. Betriebsleiter der KSR), Georg Börskens (Bereichsleitung Sicherheit und IT bei den KSR), Ralf Przybyla (Müllwerker bei den KSR) und Petra Melcher (Fachkraft für Arbeitssicherheit) erhalten von Gabriele Pappai (Sprecherin der Geschäftsführung der Unfallkasse NRW) das Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme am Prämiensystem 2012. Foto: Frauke Schumann
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Die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) engagieren sich im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Das prüfte 2012 die Unfallkasse NRW mit ihrem „Prämiensystem 2012“ für „sichere und gesunde Unternehmen“. Sie prämierte die KSR mit 13.000 Euro. Damit erreichten die KSR die höchste Bewertungsstufe.
Die Unfallkasse NRW ist gesetzlicher Unfallversicherungsträger. Sie löst die Haftung des Arbeitgebers für Schäden gegenüber ihren Beschäftigten ab. Zu ihren Mitgliedsunternehmen gehören unter anderem Großstadtverwaltungen, Entsorgungsbetriebe, Sparkassen, Zoos und kommunale Zweckverbände.
Führungskräfte werden beispielsweise in ihrer Verantwortung zu Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten geschult und in allen Fragen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingten Gesundheitsgefährdungen und zur Ersten Hilfe beraten.
Mit dem Prämiensystem will die Unfallkasse ein Anreizsystem schaffen, um den organisierten Arbeits- und Gesundheitsschutz fest in den Betrieben zu verankern. Ziel sind gesunde Beschäftigte in gesunden Betrieben.
Das Verfahren bei den KSR beinhaltete die Erstellung diverser Unterlagen und einer Vor-Ort-Prüfung durch Vertreter der Unfallkasse. So mussten für die Bewertungsstufe I (GRÜN) mindestens zwei Drittel der möglichen Punkte eines Bewertungskatalogs erreicht werden.
Dazu gehörten Fragen wie die Einbindung von Sicherheit und Gesundheit in Leitung und Organisation des Betriebes oder die Beurteilung der Arbeitsbedingungen, aber auch Fragen nach Sicherung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, betrieblicher Gesundheitsförderung sowie der Einbindung von Personalrat und Beschäftigten.
„Für die Betriebsleitung der KSR und die Fachkraft für Arbeitssicherheit ist diese Auszeichnung das Ergebnis langjähriger Bemühungen, den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Verwaltung und gewerblicher Tätigkeit dauerhaft in den Arbeitsalltag und in alle Organisationsabläufe zu integrieren“, sagt Betriebsleiter Uwe Schilling.
„Ging es zum Beispiel noch 2003 nur darum, Betriebsanweisungen zu erstellen und Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen, so lag in den letzten Jahren der Schwerpunkt in der Verbesserung der Arbeitsschutzorganisation.“
Die KSR fassten alle arbeits- und gesundheitsschutzrelevanten Prozessabläufe in einer Übersicht zusammen und beschrieben diese in einem Sicherheitshandbuch. Dieses ist für alle Beschäftigten zugänglich und dient gleichzeitig als Nachschlagewerk für den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Insgesamt gesehen werden vorbeugende Maßnahmen in enger Zusammenarbeit zwischen Uwe Schilling, Petra Melcher (Fachkraft für Arbeitssicherheit) und Georg Börskens (Koordinator für Arbeitssicherheit) sowie den Führungskräften geplant und umgesetzt. „Dass die KSR auf dem richtigen Weg sind, beweist die Auszeichnung“, so Schilling. „Die Auszeichnung dient aber auch als Ansporn, die Unfallzahlen weiter zu senken und arbeitsbedingte Erkrankungen zu vermeiden beziehungsweise zu minimieren.“
Alle KSR-Beschäftigte können jetzt konkrete Vorschläge unterbreiten, wie die Präventionsarbeit weiter verbessert werden kann. Dabei bleiben Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Teil der Unternehmensstrategie und haben im Zweifel immer Priorität.
„Die Prämie soll auch in diesem Sinne eingesetzt werden“, sagt Erster Betriebsleiter Dietmar Schwetlick. „Denn auch wir wollen gesunde Beschäftigte in unserem gesunden Betrieb.“

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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