Recklinghausens Bürgermeister Tesche trifft sich mit dem ADFC
Umsteigen aufs Fahrrad

Auf Einladung von Bürgermeister Christoph Tesche (r.) waren die ADFC-Vorstände Thomas Aehlig, Peter Brautmeier und Frank Lumpe im Rathaus zu Gast. Sie wollen künftig eng mit David Knor (v.l.), Koordinator für Nahmobilität im Rathaus, zusammenarbeiten. | Foto: Stadt RE
  • Auf Einladung von Bürgermeister Christoph Tesche (r.) waren die ADFC-Vorstände Thomas Aehlig, Peter Brautmeier und Frank Lumpe im Rathaus zu Gast. Sie wollen künftig eng mit David Knor (v.l.), Koordinator für Nahmobilität im Rathaus, zusammenarbeiten.
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Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche hat sich mit dem neuen Vorstand des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) ausgetauscht. „Beim Thema Verkehrswende spielt das Fahrrad eine ganz wichtige Rolle. Es ist gut, wenn wir als Stadt bei unseren Planungen und Initiativen auch auf die Fachkompetenz des Verbandes bauen können. Deshalb habe ich die neue ADFC-Spitze gerne ins Rathaus eingeladen“, so Tesche.

Gleich zu Beginn des Austauschs lobten die ADFC-Vorstände Peter Brautmeier, Frank Lumpe und Thomas Aehlig die verschiedenen städtischen Initiativen zur Verbesserung des Radverkehrs. „Es passiert tatsächlich viel in der Stadt“, begrüßten Lumpe und seine Kollegen zum Beispiel die Ausweisung von zahlreichen Tempo-30-Zonen und Fahrradstraßen. Beifall finden aber auch die zahlreichen Kreisverkehre, die in den vergangenen Jahren angelegt wurden.

ADFC lobt städtische Initiativen

Und auch kleinere Maßnahmen zum Wohle der Radler kommen beim ADFC sehr gut an. „Mit den neuen ,Car Bike Ports‘ am Wallring hat die Stadt ein deutlich sichtbares Signal für den Radverkehr gesetzt“, lobte Lumpe die vier neuen Abstellanlagen in den Stadtfarben, für die vier Parkplätze weichen mussten. Die hinter einer Autosilhouette angebrachten Bügel bieten Platz für zehn Drahtesel und werden mittlerweile immer besser angenommen.
Einig waren sich Bürgermeister Tesche und der ADFC-Vorstand in der Einschätzung, dass die Diskussion um den Klimawandel auf jeden Fall ein Dauerthema bleiben werde. „Mit dem Klimagipfel im Bürgerhaus Süd hat die Stadt tatsächlich eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt“, sagte Frank Lumpe. Eine veränderte Verkehrspolitik werde ein wichtiger Baustein zur Lösung der Probleme sein. In diesen Prozess wolle sich der ADFC gerne aktiv einbringen.

Austausch soll regelmäßig stattfinden

Der Austausch zwischen Stadtverwaltung und Radlerverband soll künftig noch kontinuierlicher erfolgen. Mit David Knor hat der Verband im Rathaus einen kompetenten Ansprechpartner. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Verband. Meine Gespräche mit dem Vorstand waren bisher sehr konstruktiv und an der Sache orientiert“, sagte der Mobilitätskoordinator.
Er wird künftig viermal im Jahr mit den ADFC-Vertretern per Fahrrad die Stadt erkunden, um an Problemstellen nach pragmatischen Lösungen zu suchen, die die Situation für Radler verbessern. Bürgermeister Tesche hat mit dem ADFC-Vorstand vereinbart, dass er sich zweimal im Jahr zu einem Austausch mit den Interessenvertretern in der Stadt treffen wird.
„Ich freue mich sehr über die Bereitschaft des Verbandes, sich aktiv einzubringen. Wir verfolgen das gemeinsame Interesse, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu bewegen“, sagte Tesche.

Aktionen für Radfahrer

Damit das gelingt, hat der ADFC auch zugesagt, bei verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt aktiv mitzuwirken. Gelegenheit dazu bietet sich schon bald, wenn die Verwaltung zu besonderen Aktionstagen, mit denen die Gastronomie und der Handel in der Altstadt unterstützt werden sollen, auch besondere Aktionen für Radfahrer anbieten will.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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