Umfrage des Bürgerbüros ab 1. August zur mobilen Verwaltungsstelle

Aus welchem Stadtteil stammen Sie? Wie oft müssen Sie Angelegenheiten im Bürgerbüro erledigen? Diese und andere Fragen stellen die Mitarbeiter des Bürgerbüros ab Donnerstag, 1. August, den Besuchern.

Die Bürgerbefragung dient der Stadt Recklinghausen bei ihrer Ermittlung, ob eine mobile Verwaltungsstelle („Bürgerkoffer“) sinnvoll sein könnte. Bis zum 31. Dezember wird das Bürgerbüro die Umfrage durchführen.

„Bürgerkoffer“ meint einen tragbaren Computer, der mit den Rechnern im Bürgerbüro vernetzt ist. Statt ins Stadthaus A zu gehen, könnten Bürger aus anderen Stadtteilen dann die mobile Verwaltungsstelle besuchen und dort ihre Angelegenheiten erledigen.

„Wir wollen mit der Umfrage herausfinden, ob tatsächlicher Bedarf eines mobilen Bürgerbüros besteht“, sagt Christoph Tesche, Erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Recklinghausen. Wie sich ein „Bürgerkoffer“ personell und organisatorisch umsetzen ließe, sei noch offen. Aber: „Die Ergebnisse werden in den Vorschlag eingearbeitet, den wir dem Rat im nächsten Jahr machen werden.“ Start des Pilotprojekts könnte also Anfang 2014 sein. 30.000 bis 35.000 Bürger erwartet das Bürgerbüro in den kommenden fünf Monaten.

Die Teilnahme an der Bürgerbefragung ist freiwillig. „Die Mitarbeiter des Bürgerbüros stellen insgesamt zwölf Fragen und geben die Antworten direkt in ihre Computer ein“, erklärt Edeltraud Haas, stellvertretende Fachbereichsleiterin Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Feuerwehr. Dabei wird nicht gezielt danach gefragt, ob man sich einen „Bürgerkoffer“ wünsche. „Wir müssen in Erfahrung bringen, ob Bedarf besteht“, sagt Haas, „und das geht nur mit Fragen über die Anreisedauer, mögliche Schwierigkeiten, Wartezeiten oder ähnliche Fragen.“

Bei der letzten Frage hingegen kann jeder Vorschläge zur Verbesserung des Services machen.