Stadtverwaltung veröffentlicht mobile Geschwindigkeitsmessungen
![Die Stadt Recklinghausen darf nun an Stellen die Geschwindigkeit kontrollieren, wo viele Unfälle passieren. Foto: Krusebild (Archiv)](https://media04.lokalkompass.de/article/2013/07/23/1/4329351_L.jpg?1541370026)
- Die Stadt Recklinghausen darf nun an Stellen die Geschwindigkeit kontrollieren, wo viele Unfälle passieren. Foto: Krusebild (Archiv)
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Ab sofort wird die Stadtverwaltung Recklinghausen die Bürgerinnen und Bürger über beabsichtigte Geschwindigkeitsmessungen im Stadtgebiet in der darauffolgenden Woche informieren.
Hintergrund ist eine neue Verwaltungsvorschrift des Landes, nach der Kommunen ab sofort überall dort blitzen dürfen, wo zu schnell gefahren wird. Gleichzeitig sollen die Messstellen aber so offen und transparent wie möglich kommuniziert werden. „Es geht nicht - wie Kritiker immer wieder behaupten - um eine neue Geldquelle für unsere Stadt“, sagt Ordnungsamtsleiter Axel Petersmeier. „ Es geht darum, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, indem Raserei geahndet und die Zahl von Unfallopfern im Straßenverkehr noch weiter reduziert wird.“
Aus diesem Grund wird die Stadt Recklinghausen die Bürger einmal in der Woche über die örtlichen Medien sowie über die städtische Internetseite über mobile Geschwindigkeitsmessungen informieren.
Zunächst wird in Recklinghausen weiter an den Stellen die Geschwindigkeit gemessen, die auch bislang schon auf dem Plan standen: Stellen mit Unfallhäufung sowie besonders schutzwürdige Stellen wie Altenheime, Kindergärten und Schulen. Nach der geänderten Verwaltungsvorschrift dürfen Städte in Zukunft aber nicht nur dort blitzen, wo es vermehrt zu Unfällen kommt, sondern auch an den Stellen, an denen eine erhöhte Unfallgefahr vermutet werden kann.
Das betrifft laut Verwaltungsvorschrift besonders die Orte, an denen vermehrt schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Fahrradfahrer sowie besonders schutzwürdige Personen wie Kinder, Hilfsbedürftige oder ältere Menschen unterwegs sind. Außerdem kommen Messstellen in der Nähe von Baustellen oder straßenbaulichen Engpässen ebenso in Frage wie an Stellen, an denen überdurchschnittlich häufig Verstöße gegen eine Geschwindigkeitsbeschränkung festgestellt werden kann.
„Das ist ein Entwicklungsprozess“, sagt Petersmeier. Wenn die Stadt zukünftig Hinweise auf „Gefahrenstellen“ erhalte, werde zunächst eine Testmessung und eine Absprache mit der Polizei erfolgen, bevor eine neue Messstelle in den Plan aufgenommen werde.
„Wir müssen subjektive Beschwerden natürlich auch objektivieren und am Ende an den Stellen messen, die für die Verkehrssicherheit tatsächlich von Belang sind“, meint Petersmeier. Aktuell hat die Stadt Recklinghausen 240 Messstellen.
Die Messungen bis 28. Juli:
Mittwoch, 24. Juli
• Elisabethstraße
• Engelbertstraße
• Tannenstraße
• Marienstraße
• Hochlarmarkstraße
• Bruchweg
• Feldstraße
• Am Waldschlößchen
• Marienstraße
• Alte Grenzstraße
Donnerstag, 25. Juli
• Karlstraße
• Friedrich-Ebert-Straße
• Theodor-Körner-Straße
• Westfalenstraße
• Moltkestraße
• Waldstraße
• Kärtener Straße
• Herner Straße
Freitag, 26. Juli
• Cäcilienhöhe
• Bockholter Straße
• Akkoallee
• Wildermannstraße
• Gustav-Freytag-Straße
• Akkoallee
• Herner Straße
Samstag, 27. Juli
• Elper Weg
• Elisabethstraße
• Feldstraße
• Westerholter Weg
• Wildermannstraße
• Mühlenstraße
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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