Schlachthof-Diskussion: Infoveranstaltung im Rathaus
Welche Entwicklung hat der Schlachthof am Bruchweg bisher genommen und wie wird sie zukünftig verlaufen? Dieser Frage wird am Montag, 21. November, um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses nachgegangen. Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung haben Bürger die Möglichkeit, Fragen an die Schlachthofbetreiber sowie an die Vertreter der Verwaltung und der Unteren Immissionsschutzbehörde des Kreises Recklinghausen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren.
Der Schlachthof existiert bereits seit etwa 100 Jahren am Bruchweg. Seine Nähe zur Innenstadt und besonders zu Wohngebäuden hat immer wieder zu Nutzungskonflikten geführt. Um die Problematik langfristig zu lösen, hat die Stadt Recklinghausen 2003 eine Rahmenplanung in Auftrag gegeben. Diese sollte Möglichkeiten für die Entwicklung des gesamten Bereichs aufzeigen – nach dem Auslaufen des Erbbaurechtsvertrags für den Schlachthof.
Auf der Grundlage der Planung hat der Rat der Stadt 2004 beschlossen, dass nach Ablauf des Erbbaurechtsvertrags für den Schlachthof 2022 (für eine kleine Teilfläche erst 2040) die Nutzung dort aufgegeben wird. Stattdessen soll eine andere, nicht störende gewerbliche Nutzung auf den Flächen angesiedelt werden. Auf der Fläche des gegenüberliegenden ehemaligen städtischen Fuhrparks könnte dann auch eine Wohnbaufläche entstehen.
Die Schlachthofbetreiber wollen allerdings das Erbbaurecht verlängern, um in die Verbesserung der Betriebsabläufe investieren zu können. Was genau am jetzigen Standort geplant ist und welche Verbesserungen sich im Verlauf der letzten Jahre bereits durch entsprechende technische Maßnahmen ergeben haben, werden die Verantwortlichen bei Infoveranstaltung vorstellen.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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