"Schaufensterkrankheit" ist nicht der Spaß am Shoppen
„Schaufensterkrankheit“ ist nicht der Spaß am Shoppen, sondern eine sehr ernst zu nehmende Durchblutungsstörung in den Beinen. Menschen, die daran erkrankt sind bekommen Schmerzen, die Beine werden müde vom Laufen. Schaufenster bieten sich an um einen Moment zu verweilen, auszuruhen. Das ist der Grund dafür, dass die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVk) Schaufensterkrankheit heißt.
Am 29.08.2012 findet eine Informationsveranstaltung und möglicherweise die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Peripherer Arterieller Verschlusskrankheit statt.
Etwa eine Million Menschen in Deutschland leiden an der so genannten Schaufensterkrankheit. Hinter diesem Begriff, der sich vielleicht spaßig anhört, verbirgt sich eine ernst zu nehmende Krankheit, die periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK).
Die Folgen dieser Durchblutungsstörung in den Beinen können gravierend sein: Schmerzen beim Gehen, offene Beine, Verlust von Gliedmaßen und letztendlich auch der Tod.
„Aber wir stehen dieser Erkrankung nicht hilflos gegenüber.“ sagt Dr. med. Michael Pillny, Facharzt für Gefäßchirurgie am Elisabeth-Krankenhaus in Recklinghausen. „Wir kennen die Einflüsse, die eine pAVK begünstigen und können sie gezielt bekämpfen.“
Ein sehr wichtiges und sinnvolles Unternehmen für die Betroffenen ist nach Ansicht des Fachmediziners die Einrichtung einer Selbsthilfegruppe.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Bürgerengagement wird Herr Dr. med. Michael Pillny gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. med. Brigitta Hofebauer-Mews eine Informationsveranstaltung durchführen, in der es nicht nur um die Entstehung- und Begünstigung dieser Erkrankung und deren Behandlung geht, sondern auch um die Einflüsse von Blutdruck und Blutzucker auf die Erkrankung. Die Veranstaltung findet statt am 29.08.2012 um 16:00 Uhr im Netzwerk Bürgerengagement, Oerweg 38 in Recklinghausen
Im Anschluss an die beiden geplanten Vorträge ist bei Bedarf an die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit pAVK gedacht.
Nähere Informationen und Anmeldungen zu diesem Vortrag unter der Telefonnummer: 02361-109735 beim Netzwerk Bürgerengagement.
Autor:Ulrich Dittmar aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.